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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Abi startet einen neuen Job als Robotik-Ingenieurin bei einem Tech-Unternehmen und zieht dazu mit ihrem Mann Paul in ein hochmodernes Smart Home aufs Land. Ihr neues Heim teilen sie mit einer humanoiden KI: T.I.M. Ein Hausdiener an dessen Entwicklung Abi auch arbeiten soll. Nebenbei hofft Abi, dass die Abgeschiedenheit ihres neuen Heims auch einen Re-Start für ihre Ehe bedeuten könnte. Denn obwohl ihr Gatte Paul sie kürzlich betrogen hat, glaubt sie an eine zweite Chance.
Schnell ist es vorbei mit der friedlichen Atmosphäre als T.I.M. seltsame Macken zu entwickeln scheint. Ist der Roboter etwa in Aby verliebt, oder ist Paul einfach nur paranoid? Wie weit ist T.I.M. bereit zu gehen?

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

In Zeiten von ChatGPT und anderen KI Systemen bzw. künstlichen Algorithmen, scheint es eigentlich nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis wir auch körperlich – in Form von Androiden etc. – damit konfrontiert werden. Kein Wunder also, dass sich auch Filme und Serien gerne dem Thema annehmen: Egal ob Black Mirror, Ex Machina, Mother/Android, Das Morgan Projekt oder M3GAN, wir haben in den letzten Jahren dabei viele kleinere wie größere Projekte zu sehen bekommen. Mit T.I.M. (Technologically.Integrated.Manservant.) von Regisseur und Autor (der mit dem Film gleichzeitig sein Langfilmdebüt feiert) folgt nun eine weitere Interpretation, dieses Mal mit The Witcher Star in der Hauptrolle. Herausgekommen ist ein durchaus spannender und engagierter Sci-Fi-Thriller, der aber ein wenig an der bisherigen Messlatte im Genre scheitert. Denn am Ende bleibt nicht viel übrig als ein Liebesdrama, ohne jegliche philosophische Tiefe.

Dabei ist die Ausgangslage von T.I.M. durchaus nicht verkehrt: Während Abi () am Projekt der künstlichen Intelligenz arbeitet und einen dieser „Diener“ mit nach Hause bringt, ist ihr Freund Paul () mehr als skeptisch. Als bisherigen Haushüter war es eigentlich seine Aufgabe Essen zu machen und Abi nach ihrer harten Arbeit zu begleiten. Missverständnisse, Eifersucht, Wut und eine gewisse Eigendynamik sind hier die Folge. Gerade hier hätte T.I.M. auch ordentlich Potenzial herausziehen können: Denn die Frage stellt sich ja schon, wie Familien sich verändern, wenn ihnen ein Android jegliche Care-Arbeit abnimmt. Denn dahinter steckt ja nicht nur das tägliche Wäschewaschen, sondern auch gewisse kleine Freuden im Alltag. Das gemeinsame Kochen oder das liebevolle Frühstück am Ehebett. Und auch dies verschenkt der Film schnell: Die Gefühle von Abi. Zwar wird angedeutet, dass sie ebenfalls Gefühle für T.I.M. entwickelt, doch bevor es hier spannend wird, haben wir schon den finalen und vorhersehbaren Kampf.

Am Ende ist so der Aufbau von T.I.M. recht klassisch: Das Neue, das mysteriöse und am Ende das Bedrohliche. Nebenfiguren sind dabei ebenso recht schablonenhaft wie die Hauptfiguren selbst. Nur eines lässt sich sehr positiv hervorhaben: Eamon Farren. Natürlich ist das stumpfe „Dienen“ nicht sehr schauspielerisch herausfordernd, aber Farren schafft es gekonnt das künstliche nach vorne zu bringen und so eine gewisse Authentizität in den Film zu bringen. Und dennoch bleibt es dabei: Für einen Thriller ist der Film an manchen Stellen zu handzahm, für ein philosophisches Stück über künstliches Leben zu oberflächlich und als Horrorfilm gänzlich ungeeignet, auch wenn es gegen Ende eher in diese Richtung geht. Was bleibt ist ein solides Genre-Stück, welches sich in die bisherige Riege einreiht, ohne stark herauszustechen. Schade.

Fazit

"T.I.M." hat wahrlich Potenzial und gerad die Leistung von Eamon Farren als künstliche Existenz ist besonders herauszustellen. Am Ende ist das Debüt von Spencer Brown aber an vielen Stellen zu handzahm geworden. Hier hätte sich der Regisseur deutlich mehr trauen können und müssen, sodass vielleicht der philosophische Aspekt mehr herauskommt oder eben die Liebe zwischen künstlichem und menschlichem Leben. Spannend erzählt, niemals langweilig, aber eben auch nicht mehr. Für Fans des Genres aber dennoch einen Blick wert.

Kritik: Thomas Repenning

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