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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

"Turbo - Kleine Schnecke, großer Traum" erzählt die Geschichte einer kleinen Schnecke, die große Träume hat und ganz schnell sein möchte. Nachdem Turbo durch einen verrückten Zufall Super-Geschwindigkeit erlangt, startet er voll durch und bricht zu einer außergewöhnlichen Reise auf. Dabei geht sein Traum, der lange völlig unerreichbar schien, endlich in Erfüllung: er tritt gegen den berühmten Rennfahrer Guy Gagne an. Unterstützt wird er dabei von seiner Crew aus Rennschnecken, einer vorlauten Streetgang von Adrenalin-Junkies, die nicht nur durch ihre gepimpten Schneckenhäuser im Racing-Stil auffallen.
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Egal ob Kung Fu Bär, eine Kampftruppe rund um den tätowierten Weihnachtsmann, Steinzeitmenschen oder gar Dr. Seuss: Das Genre der Animationsfilme ist über die letzten Jahre nicht nur kreativer wie größer geworden, sondern präsentiert mittlerweile eine Bandbreite, die ebenso große wie kleine Zuschauer anspricht.  Und gerade Pixar hat bewiesen, dass man mit einem kleinen Franchise gar das ganz große Geschäft machen kann. Und während Planes wie Cars die Zimmer der Kinder schmücken, versuchte dies zuletzt auch David Sorens 135 Millionen Dollar teures Animations-Abenteuer "Turbo – Kleine Schnecke, großer Traum". Doch der Erfolg blieb DreamWorks verwehrt. Denn trotz eines hippen Marketings, verrückter Einfälle sowie einer grellen Geschichte, konnte der Film nur insgesamt 83 Millionen Dollar an den US-Kassen einspielen. Ein verschmähtes Ergebnis. Denn der Film rund um einen Underdog (und dieses Mal offensichtlicher denn je) schlägt seine Konkurrenz rund um träumende Flugzeuge um Längen. Denn das liebevolle, temporeiche und zuweilen sehr humorvolle Abenteuer, bietet etwas für jeden Geschmack.
 
Dabei bietet die Story auf den ersten Blick eher eine Menge Klischees sowie kitschige Attitüden: Immerhin dreht sich hier alles um eine kleine Schnecke, die auf die große Rennstrecke möchte. Doch die Geschichte über Träume, Freundschaft sowie den Kampf um Erfolg, die Regisseur und Autor David Soren bereits seit Jahren versuchte umzusetzen, wagt erst im letzten Moment überhaupt den Schritt auf die große Bühne. Vorher geht es eher um die aktuelle Realität: Verzweifelte Charaktere, die nicht wissen, wie sie aus ihrer schwierigen Misere (gar finanziell) herauskommen sollen. Zwar geht dann die Handlung schnell zu einem allzu glattgebügelten Happy-End über (vor allem wenn Turbo am Ende doch wieder Gas geben kann), doch zuvor bietet "Turbo" zuweilen mehr Tiefe, als es auf den ersten Blick den Anschein macht. Dies liegt vor allem an dem recht euphorischen wie engagierten Tito (Michael Peña), der gegenüber seinem Bruder das Träumen noch nicht verlernt hat. Und so versucht er letztlich alles, um seinen einsamen Tacco-Laden zu Tacovolutionieren. Eine schöne Underdog- wie Märchenstory, die gerade im Mittelteil den Zuschauer mitnimmt.

Und auch der Humor, der zuweilen (gar zu Beginn auf dem optisch sehr spaßigen Tomatenfeld) auch sehr schwarz bleibt, macht eine Menge Faszination hinter "Turbo" aus. Zwar können nicht alle Gags immer zünden und gerade das Rennen zeigt sich etwas trocken, doch letztlich dürfen hier große wie kleine Fans herzlich lachen. Sei es aufgrund von Turbo selbst, der von einem Schlamassel in den nächsten gerät, seinem trockenen Bruder und dessen biederen Sorgen oder dem Tacco-Chaoten-Trupp aus Schnecken, wobei hier vor allem der Schatten als guter Running-Gag fungiert. Zudem zeigt sich auch der Stil von seiner besseren Seite. Zwar bleiben optisch höchst interessante Pixar-Welten aus, doch die grelle wie laute Atmosphäre weiß zu gefallen und wird durch den hippen Soundtrack gekonnt untermalt. Somit bleibt der Film trotz einiger kleineren Schwächen stets ein spaßig rasantes Abenteuer, welches die coolsten Schnecken aller Zeiten offenbart.

Fazit

"Turbo" bietet trotz seiner auf den ersten Blick recht konventionellen wie teils kitschigen Story eine Menge spaßigen Humor, eine im Kern recht erfrischende Tiefe sowie eine Underdog-Geschichte, die mit Schnecken-Power zu überzeugen weiß. Für groß, aber vor allem klein, wird hier deutlich für Action gesorgt.

Kritik: Thomas Repenning

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