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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Tagträumer George Newman hält es nie lange bei einem Job seine sprudelnde Fantasie kommt ihm immer wieder in die Quere. Eines Tages heuert ihn sein Onkel an, den maroden Fernsehsender Kanal 62 zu übernehmen. George geht mit einem bizarren Programm mit fliegenden Pudeln und Fischverlosungen auf Sendung. Und prompt steigen die Quoten! Das gefällt dem Boss des mächtigen Konkurrenzsenders Kanal 8 überhaupt nicht. Mit allen Mitteln sabotiert er die aufstrebende TV-Station. Klar, dass die durchgeknallte Kanal-62-Crew sich das nicht gefallen lässt.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Hierzulande ist er nicht so bekannt wie in den Vereinigten Staaten, doch auch in Deutschland hat der Musiker „Weird“ Al Yankovic einige Fans. Erarbeitet hat sich der frühere Schnurrbartträger und Lockenkopf diese mit Parodien auf große Pop-Hits. Aus Madonnas Like a Virgin machte er Like a Surgeon, Michael Jacksons Beat it wurde zu Eat it und Don McLeans US-Hymne American Pie wandelte er kurzerhand zu einem Lied über Anakin Skywalker um. Eben diese Songs –und vor allem die dazugehörigen Videos – machten aus Yankovic einen erfolgreichen Comedy-Künstler.

1989 brachte es „Weird“ Al Yankovic sogar zu einem eigenen Kinofilm: UHF - Sender mit beschränkter Hoffnung. Darin spielt er einen liebenswerten Außenseiter, der quasiüber Nacht einen eigenen TV-Sender erhält und diesen, dank diverser verrückter Ideen, zu einem Erfolg macht. Natürlich muss er sich, gemeinsam mit einigen Vertrauten, auch gegen die Angriffe und Manipulationsversuche eines großen, kapitalen Konkurrenten erwehren.

Dahinter steckt klar die uralte Geschichte von David gegen Goliath, diesmal ausgetragen auf dem medialen Parkett der Fernsehstationen, angereichert mit einer Unmenge von liebenswürdig bekloppten Verballhornungen auf die damalige Popkultur. Da bekommt der Zuschauer Trailer zu „Ghandi 2“ zusehen, in der der Friedenbote zum Maschinengewehr greift und statt des Glücksrads gibt es das „Wheel of Fish“ und ja, es bietet genau das, was der Name verspricht.

Hinter dem ganzen Kokolores steckt natürlich eine komödiantische Reflexion, auf die damalige Zeit und das meiste davon lässt sich problemlos auch in die Gegenwart übertragen. Dennoch wirken einige Gags und Pointen recht gestrig und bei weitem nicht mehr so bissig wie damals. UHF - Sender mit beschränkter Hoffnung bietet als Gesamtpaket aber immer noch eine anständige Anzahl von amüsanten Momenten, auch wenn der Film als Ganzes den Sprung in eine neue Zeit nicht ganz ohne Macken und Blessuren überstanden hat.

Fans von „Weird“ Al Yankovic, für die UHF - Sender mit beschränkter Hoffnung gewiss am interessantesten ist, sollten aber voll und ganz auf ihre Kosten kommen, alle anderen erhaten mit der Komödie einen Film, der trotz seiner stringenten Erzählstrukur an Kentucky Fried Movie erinnert, die Geburtsstunde der Spoof-Movies. Dieser bietet zwar mehr Krawall und Mut zur Grenzüberschreitung, aber im Prinzip sind beide Werke die bösen, komödiantischen Stiefkinder ihrer Zeit, dieder damaligen Popkultur die Eulenspiegel vor die Visage halten. Bei „Weird“ Al Yankovic ist dieser aber nur bedingt mit radikaler Häme überzogen. Der gute Mann ist eben ein freundlicher Spaßbold.

Fazit

Damals war „UHF - Sender mit beschränkter Hoffnung“ gewiss ein Brüller. Heutzutage hat die augenzwinkernde Abrechnung mit der Popkultur der späten 1980er Jahre aber deutlich mit einer erstickenden Staubschicht zu kämpfen. Amüsant ist der große „Weird“ Al Yankovic-Film aber dennoch.

Kritik: Sebastian Groß

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