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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Eine Sammlung von Videokassetten entfesselt eine Reihe verstörender, blutgetränkter Geschichten und verwandelt "Süßes oder Saures" in einen Kampf ums Überleben.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Wie jedes Jahr steht pünktlich zu Halloween ein neuer V/H/S/-Film bereit. Und man kann es dem Rechteinhaber Shudder auch nicht verübeln, denn die Produktionskosten sind gering, das Zuschauerinteresse gleichzeitig aber hoch. Und so gibt es nun zum bereits achten Mal eine Sammlung kleiner Horrorgeschichten verschiedener Regisseure, die sich – wie passend – diesmal auch ganz dem Halloween-Thema verschrieben haben. Ein qualitatives Auf und Ab ist es erneut, jedoch mit positiverem Gesamteindruck als die letzten Male. 

Die Rahmenhandlung hat diesmal inhaltlich nichts mit den anderen Beiträgen zu tun und dient lediglich dem Umschließen dieser. Diet Phantasma nennt sich der gestückelt erzählte Beitrag von Regisseur Bryan M. Ferguson, in welchem ein mysteriöses neues Getränk von Testpersonen in einem Geheimlabor getrunken wird. Der Versuch schlägt fehl und alle Konsumenten werden auf brutale Weise von einer finsteren Macht getötet. Überraschungen gibt es hier keine, die praktischen Bluteffekte sind aber durchaus gelungen und der Beitrag bleibt insgesamt kurzweilig. 

In Coochie Coochie Coo von Anna Zlokovic (Appendage) geht es für zwei junge Frauen beim Trick-or-treating in ein Horrorhaus, aus dem es anschließend kein Entkommen mehr gibt. Sicherlich kann man sich über Dinge wie die Wackelkamera oder das etwas dümmliche Verhalten der Charaktere ärgern, doch der an Filme wie [Rec] erinnernde Beitrag macht schließlich eine überraschend gute Figur und bringt den Terror inmitten des klaustrophobischen Settings mit all seinen Schreckensgestalten darin gut rüber. Ein gelungener Start. 

Und da wir schon bei [Rec] sind: Paco Plaza liefert mit Ut Supra Sic Infra direkt den nächsten Beitrag, der von Genre-Fans vermutlich am meisten mit Spannung erwartet wird. Tatsächlich ist seine Idee um eine schiefgelaufene Séance mittels eines Telefons sehr vielversprechend und wird in seinem Höhepunkt auch verstörend ausgespielt, jedoch ist das Ganze schneller vorbei, als einem lieb ist und somit doch irgendwo enttäuschend, da die Wirkung dadurch schnell wieder verpufft. 

Einen – oder vielleicht sogar den – Höhepunkt erreicht V/H/S/Halloween anschließend mit Fun Size von Casper Kelly (Autor von Mandy), der auf herrliche Art ins Absurde geht und dabei unheimlich viel Spaß macht. Hier geht es für die Charaktere in einer Parallelwelt in eine Süßigkeitenfabrik, in der menschliche Körperteile zu Candy verarbeitet werden. Quasi Charlie und die Schokoladenfabrik in einer bluttriefenden, völlig abgedrehten Form. Toll!

Mit Kidprint von Alex Ross Perry (Her Smell) erreicht die Anthologie aber auch sogleich ihren Tiefpunkt. Im Vergleich zu den anderen übernatürlichen Segmenten geht es hier in der Geschichte um entführte und getötete Kinder wesentlich geerdeter zu und womöglich sagt einem auch genau das in Verbindung mit dem düsteren Ton sogar zu, das Segment fühlt sich jedoch fehl am Platze an und seinen Twist erahnt man auch weit im voraus. 

Versöhnlich stimmt dagegen der Abschluss von R.H. Norman und Micheline Pitt. In Home Haunt bastelt ein Vater für seinen Sohn zu Halloween eine Art Geisterbahn, die durch einen entfachten Fluch schließlich von echten Monstern bewohnt wird. Auch hier erwartet einen eine schöne Mischung aus Humor, Blut und verrückten Ideen, sodass V/H/S/Halloween mit einem sehr unterhaltsamen Highlight abgeschlossen wird. 

Fazit

Auch in "V/H/S/Halloween" erwarten den Zuschauer mal bessere, mal schlechtere Horror-Beiträge, das dürften Kenner der Reihe nach nun schon acht Runden durchaus gewohnt sein. Im Vergleich zu manch enttäuschenden Vorjahren ist aber durchaus eine qualitative Steigerung erkennbar, sodass der Gesamteindruck diesmal etwas positiver ausfällt. Für Fans der Reihe sicherlich sehenswert. 

Kritik: Sebastian Stumbek

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