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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Nachdem eine geplante Pipeline die beschauliche Kleinstadt Beaverfield entzweit hat und ein Schneesturm die Bewohner im örtlichen Gasthaus gefangen hält, versuchen der neu eingetroffene Ranger Finn (Sam Richardson) und die Postangestellte Cecily (Milana Vayntrub) den Frieden zu wahren. Doch als der Vollmond aufsteigt und sich plötzlich die Leichen um sie herum stapeln, entdecken Finn und Cecily eine Stadt voller schwelender Ressentiments, in der jeder ein Motiv hat... und in der jeder der Werwolf sein könnte

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Zwischen Großproduktionen wie Uncharted oder Sonic the Hedgehog 2 entstand auch eine etwas kleinere Videospielverfilmung, die ohne jegliches Tamtam ein wenig unter dem Radar flog. Werewolves Within basiert lose auf dem gleichnamigen VR-Spiel von Ubisoft, in dem eine Gruppe von Spielern einen getarnten Werwolf unter sich ausfindig machen müssen. Josh Ruben (Scare Me) inszeniert aus dieser Idee eine spaßige Whodunit-Geschichte, in der ein blutrünstiger Werwolf eine verschlafene Kleinstadt in Angst und Schrecken versetzt. Auch wenn der Film sicherlich noch reichlich Luft nach oben gehabt hätte, ist das Ergebnis durchaus ordentlich ausgefallen. Und das ist bereits mehr, als viele andere Videospieladaptionen von sich behaupten können.

Vorkenntnisse aus dem Game sind nicht vonnöten, Werewolves Within macht sich lediglich die Idee davon zunutze, um daraus eine ganz eigene Geschichte zu erzählen. In dieser wird eine Gruppe schrulliger Charaktere durch eine Reihe von beunruhigenden Ereignissen in eine Hütte getrieben, worin nach und nach einer von ihnen ins Gras beißt. Wer der Mörder ist, wird dabei nicht verraten, als Zuschauer ist man genau so ahnungslos wie die Akteure selbst. Auf clevere Twists wie in einem Knives Out sollte man allerdings nicht hoffen, Werewolves Within bleibt erzählerisch recht simpel gestrickt. Daher ist es eigentlich egal, wer hier letztendlich als Übeltäter entlarvt wird, denn der Weg dorthin ist immerhin unterhaltsam ausgefallen. 

Werewolves Within vermischt Comedy und Horror zu einem zwar nicht sehr innovativen, aber doch recht kurzweiligen Vergnügen. Der Fokus liegt hier aber deutlich auf Ersterem, auch wenn es gelegentlich mal etwas blutiger wird und hier und da ein Jump Scare platziert wurde. Der "Schrecken" wird jederzeit durch reichlich Humor aufgelockert und ins Absurde geführt. Das mögen zwar nicht immer die großen Brüller wie in einem Shaun of the Dead oder Hot Fuzz sein, an die man sich hier stark erinnert fühlt, amüsant bleibt der Film mit seinen drolligen Albernheiten aber gewiss. Zu verdanken hat er es besonders seinem sympathischen Cast, der sichtlich Freude an der Sache hat. Allen voran Sam Richardson (Veep: Die Vizepräsidentin) und Milana Vayntrub (This is Us: Das ist Leben) bilden hier ein charmantes Hauptdarstellergespann, das man gern auf Monsterjagd begleitet.

Fazit

Kleine, aber feine Horror-Komödie, aus der man sicherlich noch mehr hätte herausholen können, die aber dank gut aufgelegtem Cast und einiger herrlicher absurder Einfälle für ordentlichen Spaß zwischendurch durchaus tauglich ist.

Kritik: Sebastian Stumbek

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