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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Eine Gruppe von Freunden macht sich für ihren nächsten Hiking-Urlaub auf den Weg zum Appalachian Trail. Trotz der Warnungen, auf dem Weg zu bleiben, verirren sich die Wanderer. Sie gelangen in das Land, das von The Foundation bewohnt wird, einer verborgenen Gemeinschaft von Bergbewohnern, die alles tun würden, um ihre Lebensweise zu schützen.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Mit Wrong Turn gelang Rob Schmidt im Jahre 2003 eine fiese kleine Perle des Backwood-Horrorgenres, die sich bis heute großer Beliebtheit erfreut. Immerhin fünf Sequels und Prequels folgten darauf, die qualitativ zwar arg zu wünschen übrig ließen, als billig produzierte B-Movies fürs Heimkino aber auch weiterhin noch manch Zuschauer fanden. Knapp 18 Jahre nach dem Original war die Zeit nun reif für einen Neuanfang, Wrong Turn - The Foundation sollte als Reboot zu alter Stärke zurückfinden. Mike P. Nelson (The Domestics) ist dabei als Regisseur verantwortlich, während Alan B. McElroy, der schon das Drehbuch des ersten Films schrieb, erneut als Autor tätig war.

Bei einem Reboot bietet es sich immer an, etwas Neues auszuprobieren, um für frischen Wind zu sorgen. Das tut Wrong Turn zu einem gewissen Teil auch, indem es die Opfer diesmal mit einer durchgeknallten Sekte zu tun bekommen, statt mit degenerierten Kannibalen. Ändert aber zunächst nicht viel am eigentlichen Ablauf: Ein paar Teens verirren sich im Wald, geraten in tödliche Fallen und ziehen den Unmut der Waldbewohner auf sich. Das kennt man. Zu gefallen weiß das auch nur bedingt, denn weder ist der Ablauf besonders spannend oder handwerklich besonders gut umgesetzt, noch sind die bemüht divers gestalteten Protagonisten, denen es an echter Tiefe fehlt, durch eine Reihe blöder Handlungen besonders sympathisch. Das Reboot fällt daher in seiner ersten Hälfte leider recht uninspiriert aus.

Ein aufkommender Twist, der die Täterrolle aus einem anderen Blickwinkel betrachtet, weckt dann aber doch Interesse. Die Sekten-Mitglieder agieren eben ein wenig anders als die uns bekannten Kannibalen, was für neue Dynamik sorgt und den Machern die Möglichkeit gibt, ihren Horror auf andere Art zu verbreiten. Doch auch hier nutzt Wrong Turn sein Potenzial nicht aus und liefert nur etwas Halbgares ab, das nicht so recht begeistern will. Die Sektenmitglieder mögen wahnsinnig und gefährlich sein, sie verbreiten aber auch lange nicht den Ekel und die Angst wie das Kannibalenpack zuvor. Und mit dem Sektenthema sind Filme wie Midsommar oder Kill List bereits wesentlich origineller und furchteinflößender umgegangen. 

Störend kommt noch hinzu, dass sich Wrong Turn mit einer Reihe von Zeit- und Ortssprüngen immer wieder selbst ausbremst. Der nach seiner Tochter suchende Vater (Matthew Modine, Die Piratenbraut) wirkt deplatziert und stolpert eher zufallsbedingt durch den ganzen Film, was nicht besonders glaubwürdig ist wenn man bedenkt, dass so ziemlich jeder andere sonst in eine tödliche Falle tappt. Und es lenkt vom wohl interessanteren Teil des Films ab, auch wenn dieser selbst schon kein echtes Glanzstück ist. Zu guter Letzt noch ein paar Worte zum Gewaltgrad, den man mit der Reihe wohl zweifellos verbindet: Der neue Wrong Turn hat durchaus einige böse Gewaltspitzen, setzt sie aber eher spärlich ein. Wer also rein darauf aus ist, könnte enttäuscht werden. 

Fazit

Der Versuch, die "Wrong Turn"-Reihe mit diesem Reboot wiederzubeleben, dürfte weitestgehend gescheitert sein. Das Einführen einer neuen Bedrohung tief in den Wäldern mag zwar auf den ersten Blick reizvoll erscheinen, macht aber durch die maue Umsetzung nur wenig Freude. Hat man alles anderswo schon besser gesehen, beispielsweise im Originalfilm, dem man hiermit nicht das Wasser reichen kann. 

Kritik: Sebastian Stumbek

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