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5co6t1oelcdnmbneqhxthhvjk8e 1x1 – The Devil's Dominion

The Longitude Chronometer, a device that will change the world, is stolen from HMS Petrel by pirates working for the legendary but supposedly long dead Edward Teach - better known as Blackbeard. On board the Petrel is Tom Lowe, an English spy working undercover as ship's surgeon. Lowe's mission is to prevent the Chronometer from falling into the hands of pirates - and if the opportunity should arise, to assassinate Blackbeard.

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Chwljaqihdyqkiloyiud9pkorpu 1x2 – The Covenant

Blackbeard's plans are complicated when a popular Pirate Captain comes to town and violently disagrees with his grand design. For his master plan to survive, Blackbeard must weigh the risks of ridding himself of a dangerous old friend. Meanwhile, trying to gain insight into the Commodore's mysterious endgame, Tom Lowe finds himself an unlikely instrument of Blackbeard's will.

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Hqcvztxfenzuqumuezhtn7zvun3 1x3 – The Man Who Killed Blackbeard

When Kate is captured on a trading voyage, Blackbeard and Lowe must work together in order to rescue her before she reveals the island's whereabouts to William Jagger. In the process, Lowe discovers that Blackbeard has an ulterior, deeply personal motive for keeping him on Santa Compana.

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K4z7wggpjuilxrwevrl3gpj0x4m 1x4 – Antoinette

Having learned of Blackbeard's plans to attack innocent civilians in Jamaica, Lowe devises a way to report back to his spymaster, William Jagger. But having done so, Lowe discovers that Jagger might be an even greater madman than the Commodore. The time has come to make a choice between two evils. Which way will he jump?

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5igltluk9sblpfisutxhszccdo5 1x5 – The Return

Lowe plots to kidnap Blackbeard and deliver him to the English authorities, believing this to be the only way to save the people of Santa Compana from the mad wrath of William Jagger. Meanwhile, Jagger visits an insane asylum, believing a patient there will be the key to finally defeating Blackbeard.

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Zlnlz6p6igh5yjj7dcgbwvzuy4b 1x6 – A Hole in the Head

Balfour overhears Lowe confess to Kate of being an English spy sent to kill Blackbeard and he tells Selima, who sends pirates to find Lowe. Antoinette's torture continues at the hands of Jagger, now using Lowe's sketchbook as evidence that Edward "Blackbeard" Teach is alive. To comfort herself, she recites an encrypted rhyme. Jagger cracks the code - the chronometer Blackbeard sold to the Spanish will lead the fleet to a surprise attack from Blackbeard himself, the only one who knows where the Spaniards, and their treasure, will be.

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Sj70vvwwoxbdu4jpnxpeq6fzvlk 1x7 – Beggarman

With few alllies left in Santa Compana, things take a turn for the worse for Lowe when Nenna's plans for escape puts him in her deadly crosshairs. Meanwhile, Balfour makes an unexpected alliance that could cost both him and Lowe their lives.

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N0xyjopes9xhmu6mtvtm0ssmgvc 1x8 – Crossbones

Under pressure from a mysterious, powerful warlord, Blackbeard dispatches Rider, Nenna and Tom Lowe to carry out a daring raid on a Spanish stronghold. But Lowe is far from welcome on this mission.

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Gtqsz23zbjhz2o80lbqkyaiz7cg 1x9 – Blackbeard

Fire rains down on Santa Campana as Blackbeard risks all against William Jagger's maniacal attack. Lowe must choose between saving the people he loves, the man he admires and the legacy Edward Teach has built.

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Inhalt

1715, New Providence/Bahamas: Hier entsteht die erste funktionierende Demokratie Amerikas. Der diabolische Pirat Edward Teach, auch Blackbeard (John Malkovich) genannt, regiert dort über eine Nation von Dieben, Gesetzlosen und Schurken. Dieser einzigartige Ort, teils Slum, teils Plündererparadies, wird zunehmend zur Bedrohung des internationalen Handels. Deshalb wird Tom Lowe dorthin entsandt, um den brillanten und charismatischen Blackbeard zu töten. Doch zwei Dinge durchkreuzen diese Mission: Toms Leidenschaft für eine Frau und sein unerwarteter Respekt für Blackbeard.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Hach, was war es doch für eine Ankündigung für Genre-Fans: Nicht gleich eine sondern gar zwei Piratenserien sollten den Äther erreichen. Und nicht nur dieses. Mit Michael Bay als Produzent bei „Black Sails“ sowie John Malkovich als Edward 'Blackbeard' Teach in „Crossbones“, gab es auch gleich ein paar Namen dazu, die deutlich Interesse weckten. Nun ist mittlerweile ein wenig Zeit vergangen, sodass durchaus Resümee gezogen werden kann. Zudem ist die Serie von Autor Neil Cross („Luther“), der neben Walter Parkes, Laurie MacDonald („Gladiator“, „Men in Black 3“) und Ted Gold auch als Produzent fungierte, seit dem 15.01. auf DVD/BD im Handel durch Concorde Home Entertainment erhältlich. Doch finden Freibeuter genau den Stoff den sie suchen? Oder entpuppt sich Blackbeard als bereits untergegangene Piratenmär?

Die Fragen müssen, abseits der Kritik die nun folgen wird, bereits negativ beantwortet werden. Immerhin konnte sich „Crossbones“ weder hier noch in den USA (auf dem Kabelsender NBC) durchsetzen, sodass längst verkündet wurde die Serie abzusetzen. Und nicht nur dies: Auch die restlichen Folgen verschwanden aus dem Programm und mussten der nächsten Serie weichen. „Black Sails“ dagegen freut sich immenser Beliebtheit und geht bereits  in die nächste Staffel über (seit dem 24.01.). Doch zurück zu „Crossbones“: Basierend auf dem Buch „The Republic of Pirates“ von Autor Colin Woodard dreht sich alles rund um das „goldenen Zeitalter der Piraterie“ zwischen 1715 und 1725 und beschreibt die Bildung der Piraten-Republik New Providence. Ein spannendes, brutales und vor allem auch kämpferisches Thema. Doch Blackbeards Schurkenstaat entpuppt sich inhaltlich als etwas unausgegoren. Viel eher wird uns ein Duell zweier Männer offeriert, die langsam und mit Kalkül ihre Schachfiguren setzen. Auf der einen Seite Geheimagent Tom Lowe (spielfreudig und intensiv von UK-Star Richard Coyle dargestellt), von der Krone beauftragt ein Artefakt zu bergen und Blackbeard zu töten. Auf der anderen Seite (leider überdreht und bekannt: John Malkovich) der scheinbar wahnsinnig gewordene Blackbeard, welcher eisern an seiner Macht festhält.

Aus der Grundkonstellation entstehen bereits ein paar grundlegende Probleme von „Crossbones“: Wo sein scharfer, brutaller und düsterer Konkurrent auf Nuancen, eine Differenzierung und versuchte politische Themen setzt, bleibt die Serie von Neil Cross an vielen Stellen klischeehaft, innovationslos und vor allem – mutlos. Gerade letzteres sorgt besonders dafür, dass die Inszenierung (gleichwohl qualitativ sehr hoch) weichgespült und uninteressant bleibt.  Dies zusammen mit fehlenden Charaktertiefen, fehlplatzierten Konflikten und einer nicht immer stringent logischen Geschichte, trübt mehr als einmal den herrlich aufgeladenen Piratenspaß. Hinzukommt, dass weder Sex noch Gewalt wirklich ein Mittel von „Crossbones“ sind. Natürlich sollte dies nicht unbedingt ein Kritikpunkt sein, doch die „goldene Zeit“ der Piraterie war keineswegs ein Platz für Freundlichkeiten. Zwar hat uns auch Disney selbiges vorgegaukelt, aber immerhin gerne düster und verspielt. Hier bleibt keines dieser Stilmittel übrig, sodass schnell gar Langeweile aufkommt. Zumindest Fans von Handel, Intrigen und Liebe kommen aber auf ihre Kosten.

Darstellerisch bewegt sich „Crossbones“ ebenfalls hinter seiner Konkurrenz. Wo Richard Coyle noch viele Akzente setzen kann, bleibt besonders der Rest des Castes weit hinter Möglichkeiten und einem Interesse zurück. Doch am schlimmsten trifft es wohl John Malkovich. Ja, im Pilot war seine Präsenz noch weitestgehend beeindruckend, doch im Laufe der Staffel wird aus der gewohnten Routine eher ein aufdringliches Overacting, ohne das sich Malkovich gegenüber älteren Rollen abheben kann oder überhaupt etwas Neues erschafft. Schade, denn somit verkommt das eigentlich Zugpferd (als Name auf der Packung) zum kleinen Schwindel. Was fehlt ist nicht nur eine Glaubwürdigkeit der gezeigten Szenerie, sondern schlichtweg eine innere Logik der Geschichte. Dies zusammen mit faden Charakteren, einer nicht immer spannenden Handlung, schwachen Dialogen sowie fehlenden Ecken und Kanten, entpuppt sich „Crossbones“ als eher halbgare Piratenerfahrung für zwischendurch. Schade, immerhin war es die Chance, das Genre zurück aus der Versenkung zu holen.

Fazit

„Crossbones“ wirkt neben „Black Sails“ wie der kleine biedere Bruder, der es einfach mal versucht, ohne einen wirklichen Plan zu haben. Die Spionage/Artefakt Geschichte ist gut, keine Frage. Doch das Konzept dahinter wirkt unausgegoren und unlogisch. Die fehlende Glaubwürdigkeit, ein aufgedrehter John Malkovich und viele kleine weitere Schwächen haben schlussendlich zur Absetzung der Serie geführt. Nun wird uns diese Geschichte des Blackbeard nie zu Ende erzählt. Schade ist dies jedoch kaum. Tragisch angesichts des großen Potenzials aber auf jeden Fall.

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