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Die Familienformel muss gewahrt werden: Streicht Disney "Deadpool" aus dem Programm?

Souli

Von Souli

Bildnachweis: © 20th Century Fox | Szene aus "Deadpool"

Da es inzwischen Gang und Gäbe ist, dass die Entwicklungs- und Produktionsphase großer Filme auch mal einen Zeitraum von bis zu drei Jahren verschlingen kann, werden nun frische Mutmaßungen aufgewirbelt, die die Übernahme von Twentieth Century Fox durch Walt Disney weitergehend in ein diffuses Licht stellen.

Wie zurzeit intern gemunkelt wird, könnte Walt Disney den Franchise-Umfang der Fox-Studios rapide verkleinern, um sich konsequent auf Avatar und X-Men zu konzentrieren, während die Produktionen anderer kostspieliger Filme zurückgeschraubt werden, da diese nicht mit der familienfreundlichen Ideologie des Mickey-Mouse-Konzern konform gehen. Momentan scheint es jedenfalls nahezu unvorstellbar, dass Disney nicht nur einen Riegel vor die Alien- und Predator-Reihen, sondern auch vor Publikumsliebling Deadpool schiebt.

Bevor der Vertrag zu einem Abschluss kommen wird, ist Fox jedoch verpflichtet, seine Produktionen aufrechtzuerhalten, auch wenn sie einer ungewissen Zukunft entgegenarbeiten: “We’re doing the only thing we know how to do, which is put one foot in front of another“, äußerte ein Fox-Mitarbeiter in Bezug auf dieses Thema.

Bestätigt ist bis hierhin allerdings, dass Disney alle Filme von Fox veröffentlicht wird, die zum Zeitpunkt der finalen Übernahme vollständig abgedreht sind. Ebenfalls äußerte Disney CEO Robert Iger, dass sowohl Fox Searchlight, die sich für Shape of Water – Das Flüstern des Wassers verantwortlich zeigten und Fox 2000, die Love, Simon produzierten, überleben werden.

Wie radikal könnt ihr euch Disney vorstellen?

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