Neue Sequels, neue Enttäuschungen im diesjährigen Kino-Sommer: Men in Black: International positioniert sich mit 28,5 Millionen Dollar zwar an die Spitze der Charts, Grund zur Freude wird das bei Sony aber nicht sein. Zum einen markiert das Ergebnis das bisher niedrigste der gesamten Reihe (alle drei Filme spielten zuvor zwischen 50 und 55 Millionen Dollar zum Start ein), zum anderen handelt es sich generell um eines der schwächsten Box Office-Wochenenden des bisherigen Jahres, sodass man nur wenig stolz auf den ersten Platz sein dürfte. International kommen noch einmal weitere 73,7 Millionen hinzu, den größten Anteil daran hat wieder einmal China mit 26,3 Millionen. Laut Sony performt der Film momentan in etwa genau so stark wie Teenage Mutant Ninja Turtles, der weltweit am Ende bei 493 Millionen Dollar stand. Ob das auch bei MIB der Fall sein wird, muss sich noch zeigen.
Schwer tat sich am Wochenende auch der neue Shaft an den Kassen, von dem sich Warner Bros. mindestens 15 Millionen erhofft hat, der es aber nur auf 8,3 Millionen gebracht hat. Bei uns erscheint der Film übrigens schon am 28. Juni direkt auf Netflix. Ebenfalls gestartet ist die Zombie-Komödie The Dead Don't Die, der es mit 2,3 Millionen Dollar aber nicht mehr in die Top 10 geschafft hat, sondern auf Platz 12 landete.
Am nächsten Wochenende startet unter anderem der Actionfilm Anna von Luc Besson und es kommt zum großen Duell der Spielzeuge zwischen Child's Play und Toy Story 4.