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Hollywood hat einen Meister verloren: Ivan Reitman ist tot

Stu

Von Stu

Bildnachweis: © Sony | Behind-the-Scenes-Material von "Ghostbusters - Die Geisterjäger"

Ivan Reitman ist tot. Der Regisseur, Drehbuchautor und Produzent verstarb am Samstag, den 12. Februar 2022, im Alter von 75 Jahren im Schlaf, in seinem Haus in Montecito, Kalifornien. Dies gab seine Familie bekannt.

Es besteht keine Übertreibung innerhalb der Behauptung, dass er einer der erfolgreichsten, einflussreichsten und bekanntesten Komödienmacher Hollywoods war. Nach erste Gehversuchen als Regisseur in den 1970er Jahren gelang ihm 1979 mit Babyspeck und Fleischklösschen sowie 1981 mit Ich glaub' mich knutscht ein Elch! zwei Komödien, die vor allem in den USA einen Ruf als Kultfilm haben und darüber hinaus halfen Namen wie oder John Candy auf der großen Leinwand zu etablieren.

1984 begann dann seine große Zeit in Hollywood. Mit Ghostbusters - Die Geisterjäger schrieb er 1984 nicht weniger als Filmgeschichte. Mit Staatsanwälte küßt man nicht gelang ihm das trotz der Besetzung mit Darryl Hannah und nicht. Dafür machte er und in Twins - Zwillinge zu eben diesen und füllte auch damit wieder Kinos sowie deren Kassen und bewies gleichsam, dass der ewige Terminator auch als Komödienstar sehr gut funktioniert. So gut sogar, dass Reitman nach Ghostbusters 2 mit dem ehemaligen Bodybuilder die Actionkomödie Kindergarten Cop drehte - ebenfalls ein Erfolg.

In den 1990er konnte Reitman immer noch Erfolge für sich verbuchen, aber weder die Doppelgänger-Geschichte Dave mit und noch ein schwangerer Arnie in Junior konnten an seine 1980er-Höhen heranreichen. Dafür war er als Produzent u. a. bei Space Jam involviert. Mag sein, dass der Film sehr stark an den damaligen Zeitgeist angelehnt ist, er gilt trotzdem für viele als großes Stück Kino.

Nach seinen Regiearbeiten Ein Vater zuviel, Sechs Tage Sieben Nächte und dem Ghostbusters inspirierten Evolution wurde es ruhig um Reitman. Seine letzten Filme waren allesamt keine Zuschauermagneten. Draft Day mit Kevin Costner erschien in Deutschland sogar nur auf DVD. Erfolge hatte er aber trotzdem weiter in Hollywood, denn sein Sohn   machte sich mit Filmen wie Thank You for Smoking, Up in the Air oder Tully einen Namen. Das gipfelte in ihrer Zusammenarbeit bei Ghostbusters: Legacy, der kürzlich in den Kinos lief und dort durchaus gut ankam. In Promo-Material gaben Jason Reitman zu Protokoll, dass sein Vater jeden Tag am Set war und es die besten Dreharbeiten ihres Lebens waren. Vielleicht war es so etwas wie ein Abschiedsgeschenk.

Ruhe in Frieden.

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