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Nicht mal für 300 Millionen Dollar: Johnny Depp will wohl nie wieder Jack Sparrow spielen

DomKarnage

Von DomKarnage

Quelle: Comicbook.com
Bildnachweis: © Buena Vista | Szene aus "Pirates of the Caribbean - Fluch der Karibik 2"

Jack Sparrow ist vermutlich immer noch mit Abstand die bekannteste Paraderolle von Johnny Depp. Von Fluch der Karibik von 2003 bis Pirates of the Caribbean: Salazars Rache aus 2017 verkörperte der Schauspieler insgesamt fünf Mal die Rolle des trotteligen und zugleich gerissenen Piratenkapitäns. Und sicherte Disney damit über lange Jahre eine Marke, die mit jedem weiteren Ableger zuverlässig Dukaten in die Kassen spülte und damit zusammengerechnet Gesamteinnahmen von über 4,5 Milliarden US-Dollar.

In dem Prozess, bei dem Depp seine Ex-Frau Amber Heard (Aquaman and the Lost Kingdom) nun wegen Verleumdung auf 50 Millionen US-Dollar Schadensersatz verklagt - was sogar derzeit per Youtube-Livestream weltweit mitverfolgt werden kann - kam natürlich auch unweigerlich das erfolgreiche Freibeuter-Franchise zur Sprache. Wie u.a. Comicbook.com berichtet, wurde Depp dabei im Kreuzverhör von Heards Anwalt Ben Rottenborn gefragt, ob er sich heute vorstellen könne, im sechsten Teil der Filmreihe mitzuspielen:

"Fakt ist, Mr. Depp, dass, wenn Disney zu Ihnen käme mit 300 Millionen und einer Million Alpacas, nichts auf der Welt sie dazu bewegen könnte, zurückzukommen und mit Disney an einem 'Pirates of the Caribbean'-Film zu arbeiten?"

Johnny Depp antwortete daraufhin nur: "Das ist korrekt, Mr. Rottenborn."

Depp hatte für die letzten beiden Filme Rekordgagen kassiert, bei Pirates of the Caribbean - Salazars Rache sollen es angeblich satte 80 Mio. Dollar gewesen sein, insgesamt soll er an dem Franchise sage und schreibe 300 Millionen Dolllar verdient haben. Im Verlauf des Verfahrens gab Johnny Depp zudem zu Protokoll, dass er bis heute keinen der fünf Pirates of the Caribbean-Filme jemals gesehen habe.

Obwohl Teil 5 an den Kinokassen hinter den Erwartungen zurückblieb, schien Pirates of the Caribbean 6 wohl zunächst im Gespräch zu sein. Das änderte sich allerdings, als Amber Heard nach der vollzogenen Scheidung im Jahr 2018 einen Artikel für die Washington Post verfasste, in dem, wenn auch indirekt, den Vorwurf häuslicher Gewalt gegen ihren Ex-Mann erhob Daraufhin zog Disney Konsequenzen und beendete im Mai 2020 die Zusammenarbeit mit dem Schauspieler, wodurch Teil 6 plötzlich ohne Hauptdarsteller dastand.

Bei Disney soll man zwar angeblich an einem Reboot der Piraten-Reihe werkeln, was sich mit Margot Robbie und Karen Gillan auf weibliche Charaktere konzentrieren soll und von Drehbuchautorin Christina Hodson (Birds of Prey) entwickelt werden sollte. Für Teil 6 heuerte man zuvor neben Stammautor Ted Eliott noch Craig Mazin (Chernobyl) an. Um beide Projekte ist es jedoch seit der Ankündigung vor rund zwei Jahren schnell verdächtig ruhig geworden.

Hättet ihr Johnny Depp gern noch in einem sechsten "Pirates"-Film gesehen?

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