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Hollywood steht still: Schauspielergewerkschaft beginnt Streik

Stu

Von Stu

Quelle: Deadline
Bildnachweis: © 20th Century Studios | Szene aus "The Day After Tomorrow"

Es gibt Ärger in Hollywood. In den letzten Wochen und Monaten zeichnete es sich immer deutlicher ab, dass die Arbeitnehmer der sogenannten Traumfabrik ihrer Unzufriedenheit mit Streiks Luft machen werden. Die Autorengewerkschaft WGA streikt bereits seit Anfang Mai. Dies sorgte schon für teils massive Verschiebungen, aber auch für Absagen von Projekten. Es wurde noch keine Einigung zwischen den Studios und der WGA getroffen und weil es immer noch ein bisschen schlimmer gehen kann, kommt jetzt ein weiterer Streik hinzu, der Hollywood erstmal den kompletten Wind aus den Segeln nehmen wird.

Die Schauspielergewerkschaft SAG-AFTRA und die Studios haben bereits in letzter Zeit einige Male verhandelt. Die Gewerkschaft verlangt unter anderem eine Regelung des Einsatzes von künstlicher Intelligenz sowie bessere Vergütung. Die letzten Verhandlungen fanden ohne Einigung am Donnerstag, den 13. Juli 2023, statt und führten, wie wir jetzt wissen, zum großen Actors Strike, der am 14. Juli 2023 in Kraft tritt. Vor 63 Jahren war es zuletzt der Fall, dass Drehbuch- sowie Schauspielergewerkschaft zeitgleich gestreikt haben.

SAG-AFTRA, deren Vorsitzende übrigens Die Nanny-Star ist, hat mehr als 160.000 Mitglieder. Darunter fallen nicht nur Schauspieler*innen für Kino und TV, sondern auch TV-Journalist*innen, TV Hosts und Stuntleute. Der Streik betrifft jedoch nur Darstellerinnen und Darsteller von Serien und Filmen. Dieser ist jedoch verpflichtend. Bereits am 7. Juni wurde eine Urabstimmung gemacht. Etwa 65.000 Mitglieder der SAG-AFTRA nahmen daran teil und davon stimmten 97,9 % für einen Streik. Noch ist nicht klar, wie lange der Streik dauert und welche Auswirkungen er haben wird. Laut Fran Drescher ist die Gewerkschaft offen für Gespräche.

Es ist noch wichtig zu erwähnen, dass der Streik mit bekannten Namen wie Meryl Streep, Ben Stiller, Pedro Pascal oder prominente Fürsprecher hat, die offen ihre Solidarität bekunden. Es geht dabei aber nicht darum die Gage von großen Namen in die Höhe zu treiben. Es geht vor allem um die Männer und Frauen die als Schauspieler*in arbeiten und sich von Engagement zu Engagement hangeln.

Nachtrag:

Die AMPTP (Alliance of Motion Picture and Television Producers) hat sich mittleweile öffentlich und offizielle zum Streik und den gescheiterten Verhandlungen geäußerst. Mehr dazu findet ihr beim US-Branchenmagazin Deadline.

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