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Die Oscar-Saison ist gestartet: "John Wick: Kapitel 4" und "Creed III" buhlen um die Gunst der Academy

Stu

Von Stu

Quelle: Variety
Bildnachweis: © Leonine | Werbemotiv zu "John Wick: Kapitel 4"

Eigentlich hat Hollywood aktuell ziemlich viele Baustellen, doch trotz Streiks und einigen finanziellen Enttäuschungen gibt es noch andere Themen für die Traumfabrik. Themen wie die nächste Oscar-Verleihung. Die erwartet uns zwar erst im Frühjahr (es kommt darauf an, wie lange die Streiks noch andauern werden), doch die Zeit für die Studios, um eine Nominierung zu bitten ist gekommen.

Die Academy hat ihren virtuellen Screening Room eröffnet. Dort können stimmberechtigte Academy-Mitglieder Filme sichten und diese für eine Nominierung in diversen Kategorien vorschlagen. Laut Variety stehen bislang neun Titel zur Verfügung. Weitere werden in den nächsten Wochen und Monaten noch folgen. Es ist durchaus interessant, welche Produktionen in dem Screening Room zur Verfügung stehen. Hier eine Auflistung der neun Filme.

s Air - Der große Wurf buhlt um die eine oder andere Nominierung. Durchaus ein Film, der sich aktuell Hoffnung machen darf auf die eine oder andere Chance auf einen Oscar.

In den USA machte Are You There God? It's Me, Margaret durchaus Eindruck. Die Verfilmung des Buches von Judy Blume wurde von (The Edge of Seventeen) inszenierte und bietet einen durchaus prominenten Cast. Chance auf eine Nominierung? Das könnte darauf ankommen, welche Filme sich noch im Screening Room einfinden.

Creed III: Rocky's Legacy, das Regiedebüt von Hauptdarsteller war eines der erfolgreichsten Dramen des Jahres. Die Chancen den Titel später auf der Nominierungsliste zu finden dürfte recht hoch sein.

Der Film über den Aufstieg und Fall der Firma BlackBerry ist eine Independent-Produktion. Ob dieser es gelingt wirklich eine oder mehrere Nominierungen zu bekommen? Wir sind da skeptisch. Der Film startet in Deutschland am 7. Dezember.

Actionfilme bei den Oscars? Eine eher traurige Geschichte. Doch John Wick: Kapitel 4 versucht es dennoch. Warum auch nicht? Sein wir ehrlich, die Kategorien Bester Film oder Bestes Drehbuch sind nicht drin. Aber in allen technischen Rubriken sollte der vierte Teil gewiss ein Wörtchen mitzureden haben.

It Ain't Over ist eine Doku über den verstorbenen Lawrence Peter „Yogi“ Berra, ein US-amerikanischer Baseballspieler und -manager. Sicherlich ein heißer Kandidat für eine Nominierung im Bereich Bester Dokumentarfilm.

Das Drama Monica erzählt von einer Frau, die zu ihrer Mutter zurückkehrt, um diese zu pflegen. Wie andere Titel in der Liste eine Indie-Produktion. Von diesen gibt es jedes Jahr reichlich. Ob sich gerade diese durchsetzen kann? Wir werden sehen.

Somewhere in Queens ist das Regiedebüt des vor allem in den USA sehr bekannten Komikers . Dass sein Film aber bei den Oscars, bzw. den Nominierungen eine Rolle spielen wird, halten wir momentan für eher fraglich. Obwohl es um Familie und Sport geht. Beides Themen für potenzielle Oscar-Darlings.

Würde es nur um den finanziellen Erfolg gehen, dann hätte Der Super Mario Bros. Film  den Oscar für den besten Animationsfilm bereits sicher in der Tasche. Dass der Blockbuster nominiert wird, halten wir für sehr sicher, aber die Trophäe wird sich dann vermutlich doch eher Spider-Man: Across the Spider-Verse schnappen.

Am 23. Januar soll offiziell die Nominierungsliste veröffentlicht werden. Einen Monat später findet dann die finale Stimmenvergabe statt. Die 96. Verleihung der Oscars  ist für den 10. März datiert. Wer die Moderation übernimmt ist noch offen.

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