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Große Umstrukturierung bei Pixar: 14 % der Belegschaft entlassen

Stu

Von Stu

Bildnachweis: © Disney Pixar

In einem drastischen Schritt hat Pixar 14 % seiner Mitarbeiter*innen (vermutlich 175 Personen) im Rahmen der Kostensenkungsmaßnahmen von Disney entlassen. Dies ist die größte Umstrukturierung in der Geschichte des Animationsstudios, wie The Hollywood Reporter berichtet.

Die Entlassungen sind ein Zeichen für die aktuellen Herausforderungen, denen Pixar gegenübersteht. Der Verlust wichtiger Talente und die jüngsten Filme, die nicht an die früheren Erfolge anknüpfen konnten, tragen zu den Problemen bei.  Auch das Fehlen von John Lasseter, der 2018 wegen unangemessenen Verhaltens entlassen wurde, macht sich bemerkbar. Lasseter, dessen Führung eine zentrale Rolle spielte, hinterließ ein Gefühl der „Missachtung und Unbehaglichkeit“ bei einigen Mitarbeitern. Er arbeitet nun bei Skydance und realisierte dort unter anderem zuletzt für Apple TV+ den wenig beachteten Animationsfilm Luck.

Während der Pandemie verfolgte Disney die Strategie, Pixar-Filme wie Soul, ROT und Luca direkt auf Disney+ zu veröffentlichen. Diese Entscheidung wurde kritisiert, da sie die Marke entwertete und das Publikum dazu brachte, Kinostarts zu ignorieren. Versuche, diese Filme später im Kino zu zeigen, waren finanziell nicht erfolgreich.

Bereits im vergangenen Jahr hatte Pixar 75 Stellen abgebaut, darunter auch wichtige Kreative des Kinofilms Lightyear, der stark hinter den Erwartungen zurück geblieben ist.

Zu den kommenden Pixar-Veröffentlichungen gehören diesen Sommer Alles steht Kopf 2 (deutscher Kinostart: 12. Juni 2024), gefolgt von Elio (ab 12. Juni 2025 in unseren Kinos), Ducks (das Musical hat noch keinen Release-Termin) und Toy Story 5 (wird für 2026 erwartet).

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