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"Das war es nicht wert": "Happy Deathday" Macher äußert sich zum Ausstieg bei "Scream 7"

DomKarnage

Von DomKarnage

Quelle: Deadline
Bildnachweis: © Paramount Pictures | Szene aus "Scream"

  wurde bekannt durch die Horrorkomödie Happy Deathday, die 2017 einen durchaus moderaten Erfolg feiern konnte und 2019 mit Happy Deathday 2 U prompt ein Sequel nach sich zog, dem nun auch noch ein dritter Teil folgen soll (mehr dazu hier). Doch eigentlich hätte er sich dazwischen noch einem ganz anderen Horrorfranchise widmen sollen. Im Sommer 2024 war er nämlich für Scream 7 verpflichtet worden, nachdem das Regieduo  und , die die beiden Vorgänger inszenierten, sich anderen Vorhaben zuwenden wollte. Doch nur wenige Monate später verkündete Landon via Social Media Post überraschend seinen Ausstieg aus dem Projekt, das sich laut eigener Aussage von einem "Traumjob in einen Albtraum" für ihn verwandelt habe (wir berichteten). Nun hat sich der Regisseur in einem Interview mit Variety zu seinen genaueren Beweggründen geäußert:

„Ich bekam Nachrichten, in denen stand: ‚Ich werde Ihre Kinder finden und sie töten, weil Sie Kindesmord unterstützen'.Die Sicherheitschefs verschiedener Studios und das FBI mussten die Drohungen untersuchen. Es war sehr aggressiv und wirklich beängstigend.“

Dem vorausgegangen war der Rauswurf von Hauptdarstellerin  im November 2023, nachdem diese sich via Instagram zum Krieg im Nahen Osten auf Seiten Palästinas und der Terrorgruppe Hamas gestellt hatte. Daraufhin beendete die Produktionsfirma Spyglass die Zusammenarbeit mit der Darstellerin. Aber obwohl Christopher Landon schon damals beteuerte, auf diese Entscheidung keinen Einfluss gehabt zu haben, sahen viele Fans auf Social Media offenbar in ihm den Hauptverantwortlichen dafür, was dazu geführt habe, dass er auf Social Media mit Beschimpfungen und Beleidigungen bis hin zu Drohungen attackiert worden sei.  Im Interview bekräftigte er nun nochmal:

„Ich habe sie nicht gefeuert. Viele Leute denken, ich hätte etwas damit zu tun, und es war nicht mein Verschulden. Ich hatte überhaupt keine Kontrolle über die Situation. Ich glaube, weil die Leute nicht verstanden, wie Hollywood funktioniert und wie die Hierarchie ist, dachten die Fans: ‚Das ist der Typ.‘ Und so kamen sie mit gezückten Messern auf mich zu.“
Wegen des Ausmaßes an Missgunst im Netz und wohl auch zum eigenen Wohl und dem seiner beiden Kinder habe er schlussendlich die Reißleine ziehen müssen, was ihm überaus schwer gefallen sei:
„Ich beschloss, dass ich mich nicht dafür einsetzen wollte. Für mich war es das nicht wert. Ich wollte meine Anstrengungen lieber in etwas anderes stecken, wo ich mich geschätzt und respektiert fühlen konnte. Der Hass und die Beschimpfungen haben mir das alles wirklich verdorben, und ich habe die Freude an der Idee, weiterzumachen, verloren.  Inmitten des ganzen Chaos trauerte ich um den Verlust eines meiner Traumjobs. Ich durchlebte alle Phasen – ich war schockiert, ich war traurig und dann wurde ich wütend. Es war wirklich schwer, dieses Erbe loszulassen.“
Christopher Landon gab jedoch auch an, dass er keinen Groll verspüre gegenüber Kevin Williamson, der nun an seiner Stelle bei Scream 7 auf dem Regiestuhl Platz genommen hat. Als Co-Schöpfer des beliebten Slasher-Franchises kenne er sich damit schließlich am besten aus und werde seiner Meinung nach einen "Knallerfilm" abliefern. Inwiefern das zutrifft oder nicht, davon können wir uns aber erst überzeugen, wenn der Film am 26. Februar 2026 in den deutschen Kinos erscheint.

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