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Auf der Boykottliste: Regierung im Libanon verbannt "Schneewittchen" aus den Kinos

DomKarnage

Von DomKarnage

Quelle: Deadline
Bildnachweis: © Disney | Szene aus "Schneewittchen"

Während sich Disneys umstrittene Neuauflage von Schneewittchen momentan zwar weiterhin noch in unseren Kinos hält, international aber mit lediglich 180 Millionen US-Dollar Einspiel immer noch weit hinter den Erwartungen zurückbleibt, fliegt das Live-Action Remake nun in einem Land komplett aus den Lichtspielhäusern.

So berichtet Deadline, dass die Regierung im Libanon die US-Produktion vollständig in den landesweiten Kinos verboten hat. Vonstatten gegangen sein soll dies laut einer libanesischen Lokalzeitung auf Empfehlung des Innenministers Ahmad Hajjar. Grund für die staatlich verordnete Zensurmaßnahme soll allerdings nicht Rachel Zeglers Besetzung als Schneewittchen sein, sondern die von  als böse Stiefmutter. 

Gadot ist gebürtige Israelin und leistete vor ihrer Model-und Schauspielkarriere in ihrer Heimat Militärdienst in der Armee ab. Seit Beginn des Kriegs im Nahen Osten am 7. Oktober 2023 und dem darauf folgenden Militäreinsatz im Gazastreifen tritt sie auch öffentlich als prominente Unterstützerin Israels auf. Damit steht sie auf der Boykottliste der Regierung im Libanon, die sich seit Jahren im Krieg mit dem Staat Israel befindet. 

Überraschen dürfte dieser Schritt jedoch eher wenig. Bereits 2020 verbot man dort schon den Whodunit-Krimi Tod auf dem Nil und auch davor 2017 den DC-Blockbuster Wonder Woman, in welchen Gal Gadot jeweils ebenfalls Hauptrollen innehatte. Und erst im Februar durfte auch der Marvel-Blockbuster Captain America: Brave New World ebenfalls nicht in den libanesischen Kinos gezeigt werden aufgrund von Shira Haas (Bodies), einer weiteren Darstellerin israelischer Herkunft.

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