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Hauptsache James Bond geht's gut – Trump schont 007 bei Film-Strafzöllen

Stu

Von Stu

Quelle: Variety
Bildnachweis: © Paramount | Szene aus "Trumped: Inside the Greatest Political Upset of All Time"

Bei einer Pressekonferenz Anfang Mai sorgte Donald Trump mit einer vagen Ankündigung für Irritation: Die US-Handelsbeauftragte und das Handelsministerium würden, so Trump, „einen Strafzoll von 100 Prozent auf Filme erheben, die außerhalb der Vereinigten Staaten produziert werden“ (mehr dazu hier).

Kurz darauf versuchte das Weiße Haus, die Aussage zu relativieren: In einer offiziellen Mitteilung hieß es, es seien „noch keine endgültigen Entscheidungen über Zölle auf ausländische Filme getroffen“ worden. Man prüfe derzeit „alle Optionen, um der Anweisung von Präsident Trump nachzukommen, unser Land in seiner nationalen und wirtschaftlichen Sicherheit zu schützen – und um Hollywood wieder groß zu machen“, so ein Regierungssprecher.

Auf Nachfrage der London Times, wie sich diese Pläne auf internationale Produktionen auswirken würden, konkretisierte Trump seine Haltung nur vage:

„Wie Sie wissen, verhängen wir Zölle auf … Filme, auf die Filmemacher. Und wir werden ein paar Zölle einführen, um sie zurückzuholen – denn viele von ihnen haben dieses Land verlassen. Sie alle leben hier, das Geld kommt von hier, alles kommt von hier – aber sie drehen in anderen Ländern. Also werden wir etwas unternehmen, um sie vielleicht in größerem Umfang zurückzubringen.“

Doch zumindest für ein britisches Filmurgestein gab Trump Entwarnung: „Aber James Bond hat nichts zu befürchten, das kann ich Ihnen sagen.“ Im selben Atemzug erinnerte er an seine persönliche Verbindung zum verstorbenen Bond-Darsteller Sean Connery:

„Sean Connery war ein Freund von mir. Sean Connery war verantwortlich dafür, dass ich in Aberdeen eine Baugenehmigung bekommen habe. Er sagte: ‚Lasst den Kerl doch einfach seine Golfplätze bauen.‘ Ich war da vier Jahre lang im Genehmigungsprozess, und es war in Aberdeen praktisch unmöglich … Er war ein großartiger Kerl, Sean Connery.“

Die Aussagen Trumps kommen zu einem Zeitpunkt, an dem sich die Bond-Reihe im Umbruch befindet: Erst kürzlich wurde bekannt, dass Amazon MGM Studios – ein Tochterunternehmen von Bezos’ Konzern – die kreative Kontrolle über das Franchise von Barbara Broccoli und Michael G. Wilson übernommen hat.

Ob Trumps Zoll-Pläne tatsächlich realisiert werden, ist weiterhin unklar. Klar ist nur, dass sie Hollywood und die internationale Filmbranche zunehmend beschäftigen.

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