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Mega-Deal für Blumhouse: Das Studio schnappt sich die Rechte am "Saw"-Franchise

Stu

Von Stu

Bildnachweis: © Studiocanal | Szene aus "Saw X"

Mit über einer Milliarde Dollar weltweitem Einspielergebnis zählt Saw zu den wichtigsten und profitabelsten Marken in Lionsgates Filmkatalog. Seit 2004 hat das Studio zehn Teile der ultrabrutalen Horrorreihe veröffentlicht und damit ein ganzes Subgenre des Folter-Horrors populär gemacht. Dennoch blieb es in den vergangenen Jahren erstaunlich ruhig um einen elften Teil – obwohl Saw X im Herbst 2023 überraschend gute Kritiken erhielt und auch an den Kinokassen solide abschnitt. Hinter den Kulissen wurde jedoch bereits verhandelt: Nun ist klar, warum ein weiterer Film bislang ausblieb – die Marke stand vor einem tiefgreifenden Wandel.

Blumhouse, das auf Horror spezialisierte Studio hinter Erfolgen wie Insidious, The Purge und M3GAN, hat sich nun die Rechte an allen künftigen Saw-Filmen, Serien und weiteren Projekten rund um den sadistischen Jigsaw gesichert. Die bisher verantwortlichen Produzenten Oren Koules und Mark Burg, die die Reihe über zwei Jahrzehnte hinweg entscheidend prägten, verkaufen ihren Anteil und ziehen sich zurück. Koules spricht in einem Statement davon, dass es sich „wie der richtige Moment anfühlt, den Staffelstab weiterzugeben“, während Burg erklärt, er wolle sich neuen Geschichten widmen.

Lionsgate bleibt dennoch als wichtiger Partner an Bord. Das Studio behält weiterhin 50 Prozent der Rechte an der Marke und wird auch bei zukünftigen Filmen für den weltweiten Vertrieb verantwortlich sein. Der Deal bedeutet vor allem eines: Die kreative Kontrolle liegt fortan bei Blumhouse – und damit bei einem Studio, das in den letzten Jahren das moderne Horrorkino entscheidend mitgeprägt hat.

Mit dem Wechsel kehrt Saw auch symbolisch zu seinen Wurzeln zurück. Denn durch die Fusion von Blumhouse mit s Produktionsfirma Atomic Monster im Jahr 2024 ist nun jener Regisseur wieder mit an Bord, der 2004 mit dem ersten Saw-Film den Grundstein für das gesamte Franchise legte. Auch Drehbuchautor Leigh Whannell, der gemeinsam mit Wan die Figur des Jigsaw erfand, wird laut Blumhouse-Chef Jason Blum wieder aktiv in die kreative Entwicklung eingebunden.

Blum nennt den Deal eine „strategische Investition in eine der bekanntesten und erfolgreichsten Horror-Marken der letzten zwanzig Jahre“ und betont die anhaltende kulturelle Relevanz der Reihe. Wan selbst spricht von einer „emotionalen Rückkehr“:

„‚Saw‘ hat einen besonderen Platz in meinem Herzen. Mit frischem Blick auf dieses Universum zurückzukehren, ist für mich persönlich wie kreativ etwas ganz Besonderes. Ich möchte den ursprünglichen Geist einfangen und ihn zugleich in neue, unerwartete Richtungen weiterentwickeln.“

Wann genau ein neuer Saw-Film kommt, ist noch unklar. Auch noch ungeklärt sind die folgenden Fragen: Erwartet uns ein Reboot oder doch noch Saw XI? Im letzten Teil wurde mit Cecilia () quasi eine Gegenspielerin für Jigsaw positioniert. Wird diese Fehde nun fallen gelassen? Wir werden sehen.

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