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Oscar-Kanditat: "Im Labyrinth des Schweigens" geht für Deutschland ins Rennen

OnealRedux

Von OnealRedux

Bildnachweis: © Universal Pictures Germany | Poster von "Im Labyrinth des Schweigens"

Wie heute bekannt gegeben worden ist, steht der Film für Deutschland im Rennen um den Besten nicht englischsprachigen abendfüllenden Kinofilm fest: "Im Labyrinth des Schweigens". Während durch einen Formfehler "Victoria" ausgeschieden ist, entschied sich die Jury für den Film von Regisseur Giulio Ricciarelli:

„Ich habe mit diesem Film im Ausland schon so viele gute Erfahrungen gemacht, die Zuschauer reagieren, wie in Deutschland auch, berührt und bewegt und denken dabei oft auch über die eigene Geschichte nach. Eine solche internationale Resonanz war uns bei diesem Thema sehr wichtig. Die Entscheidung der Jury ist für uns eine große Chance und eine große Freude. Danke."

Nun heißt es warten: Die Bekanntgabe der fünf für den Oscar nominierten Filme erfolgt am 14. Januar 2016, während die Oscar-Verleihung am 28. Februar 2016 im Dolby Theatre in Hollywood statt findet. Unterdessen geht "Im Labyrinth des Schweigens" um die Welt: Beta Cinema hat den Film bisher in 118 Länder verkauft. In Spanien, Portugal, Frankreich, Belgien, Holland, Luxemburg und Israel wurde er schon erfolgreich in den Kinos gestartet. Insbesondere in Frankreich war er mit knapp 350.000 Zuschauern einer der erfolgreichsten deutschsprachigen Spielfilme der letzten Jahre.  In den USA wird der Film am 30. September 2015 im Verleih von Sony Pictures Classics ("Das Leben der Anderen", "Die Fälscher") in die Kinos kommen

Zum Inhalt: Deutschland 1958 - Wiederaufbau, Wirtschaftswunder. Johann Radmann (Alexander Fehling) ist seit Kurzem Staatsanwalt und muss sich wie alle Neulinge um Verkehrsdelikte kümmern. Als der Journalist Thomas Gnielka (André Szymanski) im Gerichtsgebäude für Aufruhr sorgt, wird er hellhörig: Ein Freund Gnielkas hat einen Lehrer als ehemaligen Auschwitz-Wärter erkannt, doch niemand will seine Anzeige aufnehmen. Gegen den Willen seiner direkten Vorgesetzten beginnt Radmann sich mit dem Fall zu beschäftigen – und stößt auf ein Geflecht aus Verdrängung, Verleugnung und Verklärung. Von „Auschwitz“ haben in diesen Jahren die einen nie gehört, und die anderen wollen es so schnell wie möglich vergessen. Nur Generalstaatsanwalt Fritz Bauer (Gert Voss) unterstützt seine Neugier, er selbst möchte die dort begangenen Verbrechen seit Langem an die Öffentlichkeit bringen, für eine Anklage fehlen ihm jedoch die Beweise. Als Johann Radmann und Thomas Gnielka Unterlagen finden, die zu den Tätern führen, erkennt Bauer sofort deren Brisanz – und beauftragt Radmann offiziell mit der Leitung weiterer Ermittlungen. Der stürzt sich nun vollends in seine neue Aufgabe und setzt alles daran, herauszufinden, was damals wirklich passiert ist. Er befragt Zeugen, durchforstet Akten, sichert Beweise und lässt sich so sehr in den Fall hineinziehen, dass er für alles andere blind wird – selbst für Marlene Wondrak (Friederike Becht), in die er sich gerade erst Hals über Kopf verliebt hat. Johann Radmann überschreitet Kompetenzen, überwirft sich mit Freunden, Kollegen und Verbündeten und gerät auf seiner Suche nach der Wahrheit immer tiefer in ein Labyrinth aus Schuld und Lügen. Doch was er schließlich ans Licht bringt, wird das Land für immer  verändern ...

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