„Straight Outta Compton“ war ein großer Erfolg. Ein Teil des Biopics, rund um den Aufstieg und Fall der legendären Rap-Combo N.W.A., ist aber natürlich auch der Split der Band, der laut Drehbuch vor allem durch den damaligen Manager Gerald „Jerry“ Heller (im Film gespielt von Paul Giamatti) verursacht wurde, der die Mitglieder von N.W.A. finanziell über den Tisch zog. Bereits vorm offiziellen Kinostart wurden Stimmen laut, dass sich das der echte Heller nicht gefallen lassen wird.
Und so kam es nun auch, dass Heller Klage gegen Universal und Legendary Pictures einreichte. Heller verlangt Schadensersatz in Höhe von 110 Millionen US-Dollar. Grund: Diffamierung und Verleumdung. Dazu äußerte sich Hellers Anwalt, Michael R. Shapiro, wie folgt:
"Falsche Aussagen im Film lassen Heller wie einen unehrlichen, schmierigen Typen dastehen, der in letzter Konsequenz für die Auflösung der Band verantwortlich war."
„Straight Outta Compton“ spielte bislang über 200 Millionen US-Dollar ein, verschaffte Regisseur F. Gary Gray den Regieposten bei „Fast& Furious 8“ und wurde in enger Zusammenarbeit mit den ehemaligen N.W.A.-Mitglieder entwickelt und produziert. Das ging sogar soweit, dass der Sohn von N.W.A.-Urgestein Ice Cube, O'Shea Jackson Jr., im Film seinen Vater spielte.