Mit der Dokumentation “Where to Invade next” meldete sich Filmemacher Michael Moore ("Bowling for Columbine") dieses Jahr auf dem Toronto Filmfestival zurück. Die Dokumentation behandelt die Frage nach der gesellschaftlichen Rückständigkeit der USA. Moore untersucht dabei vor allem die Verzweigungen aus Politik, Militär und Wirtschaft. Nun wurde der Film der MPAA, so etwas wie die amerikanische FSK, zur Bewertung vorgelegt und diese Vergab ein R-Rating, d.h. Zuschauer unter 17 Jahren dürfen den Film nicht ohne elterliche Begleitung ansehen.
Diese Altersfreigabe ist für Moore nichts Neues, doch diesmal scheint es ihm zu reichen. Er gab an gegen diese Freigabe vorzugehen und gab dazu dieses Statement ab:
Es ist unglaublich was alles in 25 Jahren passiert ist – wir erfanden das Internet, die Schwulenehe ist legal und wir wählten einen afrikanisch-amerikanischen Präsidenten der Vereinigten Staaten, aber die MPAA hat immer noch die Absicht Aufnahmen zu zensieren, welches von irgendeiner abendlichen Newssendung stammt. Der Film wurde allgemein von der Kritik für seine Warme und Humor und Optimismus gelobt. Was ist der wahre Grund warum ich all diese R-Ratings erhalte? Ich wünschte die MPAA wäre ehrlich und würde einfach einen Aufkleber auf meine Filme tun der sagt: ‚ Dieser Film enthält gefährliche Ideen, die 99% beunruhigend finden. Sie könnten zu Aufständen führen. Jugendliche werden am meisten aufgeregt sein wenn sie erfahren dass sie bald 80.000$ Schulden angesammelt haben nur weil sie zur Schule gehen‘.
„Where to Invade next“ hat zwar scheinbar schon einen deutschen Verleih gefunden, einen offiziellen Kinostart für Deutschland hat die Dokumentation bislang aber noch nicht. In den USA soll der Film am 23. Dezember starten, allerdings nur als limited release. Wir haben euch unten den Teaser zum Film eingefügt.
