Ursprünglich war „Selma“-Regisseurin Ava DuVernay für die Marvel Studios diejenige, die den „Black Panther“-Film drehen sollte, doch DuVernay gab dem Studio ein Korb, da sie nicht glaubte, dass sie ihre filmische Vision mit Marvel umsetzen kann. Nach dieser Absage blieb natürlich die Frage, wer nun die Regieposten einnimmt. Dies wurde nun endlich geklärt. Ryan Coogler wird „Black Panther“ inszenieren. Coogler galt bereits seit einigen Wochen als möglicher Kandidat (wir berichteten).
Coogler ist ein noch recht junger Regisseur, der allerdings mit seinen zwei letzten Filmen für Furore sorgte. Zum einen mit "Nächster Halt: Fruitvale Station", zum anderen mit dem „Rocky“-Spin-Of „Creed“ (Ab Donnerstag im Kino). Übrigens beide mit Michael B. Jordan in der Hauptrolle. Der wird bei „Black Panther“ aber nicht die Titelrolle übernehmen. Stattdessen darf sich Chadwick Boseman („Get on Up“) ins enge Superheldenkostüm zwängen.
Coogler Verpflichtung freut aber nicht alle. MGM und Warner wollten mit ihm eigentlich auch das angekündigte „Creed“-Sequel drehen, welches November 2017 in die Kinos kommen soll. Dafür müssen sich die beiden Studios aber nun einen Ersatzmann finden. Wer’s wird? Dazu gib es bislang keinerlei Stimmen, außer der Vermutung, dass eventuell der frischgebackene Golden Globe-Gewinner Sylvester Stallone einspringen könnte. Warten wir es ab.
„Black Panther“ soll am 5. Juli 2018 in die deutschen Kinos kommen. Neben Hauptdarsteller Boseman gibt es bislang noch keine weiteren Cast-Bestätigungen. Als sicherstes Gerücht gilt aktuell allerdings die darstellerische Beteiligung von Andy Serkis als Klaw, der bereits in „Avengers: Age of Ultron“ zu sehen war, inkl. Verbindungen zu Wakanda, dem fiktiven Heimatland des schwarzen Panthers. Wer Boseman schon vor 2018 als Panther sehen will, der muss nicht mehr lange warten. Er wird, ähnlich wie Neu-Spider-Man Tom Holland, einen Auftritt in „The First Avenger: Civil War“ haben. Dieser startet am 5. Mai in Deutschland.