Seit einigen Jahren haben Superheldenfilme das Blockbuster-Kino fest in ihrer Hand. Das größte Zugpferd ist dabei wohl ohne Zweifel das Marvel Cinematic Universe, welches mit einem Gesamteinspielergebnis von über 9 Milliarden US-Dollar die erfolgreichste Filmreihe der Kinogeschichte darstellt. Mit dem kommende Woche erscheinenden „Batman v Superman: Dawn of Justice“ bläst DC zum Gegenschlag und markiert damit endgültig den Start ihres eigenen Cinematic Universe. Grund genug sich einmal über die Zukunft von Superheldenfilme Gedanken zu machen.

Betrachtet man die schiere Anzahl angekündigter Superheldenproduktionen, so wird schnell klar, dass der unaufhörliche Strom an Filmen auch in den kommenden Jahren nicht abreißen wird. Während immer wieder kritische Stimmen über die Formelhaftigkeit und die fehlende Qualität der Filme laut werden, spricht das Einspielergebnis wohl für sich. Es scheint ein Ding der Unmöglichkeit, dass ein Superheldenfilm an der Kinokasse untergeht. Und wie will man den Produzenten dabei einen Vorwurf machen? Die zu großen Teilen kommerzielle Ausrichtung des Blockbuster-Kinos dürfte hinreichend bekannt sein und da Superheldenfilme aktuell einer Lizenz zum Gelddrucken gleichkommen, wird die Anzahl an Produktionen wohl erst dann abnehmen, wenn die Filme an der Kinokasse scheitern. Doch eines ist klar, früher oder später wird der Erfolg nachlassen. Wenn uns die Filmgeschichte etwas gezeigt hat, dann dass jedes noch so beliebte Subgenre irgendwann seinen Untergang findet. Die Frage ist nur wann und auf welche Art. Ist es ein schleichender Prozess oder gibt es einen großen Knall, der alles auf einen Schlag beendet?

Was haltet ihr von Superheldenfilme? Freut ihr euch noch auf die kommenden Produktionen oder wird es euch langsam zu viel? Und wo seht ihr die Zukunft von Marvel, DC & Co, wird die Blase früher oder später platzen?