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Diskussion zum Sonntag: Wie wichtig sind euch Punkte bei der Filmbewertung?

Vitellone

Von Vitellone

Quelle: MB
Bildnachweis: © Warner Bros. | Gunnery Sergeant Hartman aus „Full Metal Jacket“ will deine Meinung!

Sie ist das zentrale Element vieler Filmseiten: Die Bewertungsskala. Wahlweise mit oder ohne halbe Punkte, manchmal bis 5 und manchmal bis 10. Völlig egal, das System dahinter hat sich längst als Standard etabliert und kaum ein Nutzer möchte noch darauf verzichten. Die Vorteile liegen ja auch auf der Hand. Durch eine simple Punktebewertung kann man einerseits Filme für sich selbst in unterschiedliche Klassen teilen und so jederzeit sehen wie gut man einen bestimmten Film gefunden hat. Andererseits sind sie auch für andere Nutzer von Vorteil. Die durchschnittliche Bewertung dient oftmals als Indikator ob ein Film geschaut wird und auch bei einzelnen Bewertungen sieht man auf einen Blick was ein bestimmter Nutzer von diesem oder jenem Film gehalten hat. Ob man sie nun ernst nimmt oder nicht, Fakt ist, dass Bewertungsskalen längst untrennbarer Bestandteil zahlreicher Filmseiten geworden sind.

Problematisch wird es dann, wenn Nutzer die Skala unterschiedlich auslegen und dann fröhlich über die Anzahl der vergebenen Punkte diskutieren. Dabei steht längst nicht mehr der eigentlich Film im Vordergrund, sondern nur noch die Punktebewertung. Oftmals sehen beide Parteien den entsprechenden Film sogar sehr ähnlich, aber anstatt über Stärken und Schwächen zu argumentieren, wird meistens nur händeringend um halbe Punkte gefeilscht. Auch bei Kritiken lässt sich eine ähnliche Tendenz feststellen. Der eigentliche Inhalt des Textes rückt für viele Leser in den Hintergrund, wichtig scheint nur die Zahl darunter. Dann gibt es oft Sätze wie „Aber warum denn nur 7 Punkte?“ oder „3 Punkte sind viel zu wenig!“ zu lesen, obgleich der Inhalt der Kritik doch bereits jede dieser Fragen hinreichend beantwortet. Klar, Punkte sind praktisch und dienen wunderbar als Tendenz, doch einen Film lediglich auf seine Bewertung zu reduzieren geht dann vielleicht doch zu weit.

Wie seht ihr das? Vergebt ihr die Punkte einfach aus dem Bauch heraus oder habt ihr ein komplexes Wertungssystem? Und inwiefern findet ihr es überhaupt sinnvoll die Klasse eines Films anhand einer einzigen Zahl festzumachen?

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