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Diskussion zum Sonntag: Retrospektive nach dem Tod – stilvolle Hommage oder wirtschaftliches Kalkül?

Vitellone

Von Vitellone

Quelle: MB
Bildnachweis: © Warner Bros. | Zu früh von uns gegangen: Heath Ledger in „The Dark Knight“

Es ist immer eine heikle Angelegenheit, wenn beliebte Stars von uns gehen. Vor allem wenn ihr Tod nicht altersbedingt, sondern unerwartet und in jungen Jahren eintritt sind der Schock und die Trauer oftmals groß. Erst diese Woche hat uns der Musiker Prince verlassen. Ungeachtet des menschlichen Verlustes lassen sich die Folgen davon vor allem in den Charts sehen und so waren der Einzelhandel und die Onlineanbieter sofort zur Stelle und räumten seinen Singles und Alben prominente Plätze in der Produktpräsentation ein. Der Verkauf boomt.

Auch im Kino lassen sich ähnliche Tendenzen beobachten, oftmals wird bei Filmen auch damit geworben, dass es sich um den letzten Film diesen oder jenen Darstellers handelt. Ein bekanntes Beispiel aus den letzten Jahren ist dabei wohl Fast & Furious 7, dessen Werbekampagne gezielt mit dem frühen Tod von Paul Walker gearbeitet hat. Auch der plötzliche Tod von Heath Ledger im Jahre 2008 sorgte für große Trauer. Einige Kinos zeigten damals auch die bisherigen Filme des beliebten Darstellers. Aber was steckt dahinter? Ist es ein effektiver Weg der Trauerbewältigung oder sehen die Unternehmen darin ausschließlich die Möglichkeit den eigenen Umsatz zu steigern?

Wie seht ihr das? Sollten Kinos jüngst verstorbenen Stars durch Retrospektiven ein Denkmal setzen oder ist das nur ein billiger Versuch Einnahmen zu generieren? Und ist es in Ordnung den Tod eines Darstellers als Werbezweck zu missbrauchen?

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