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Die Frage nach Rassismus in Marvels "Doctor Strange"

OnealRedux

Von OnealRedux

Quelle: secondnexus.com
Bildnachweis: © EuroVideo Medien GmbH | Szene aus "We need to talk about Kevin"

Bereits kurz nach dem ersten Trailer zu Marvels Doctor Strange ging ein Raunen durch die Internetwelt, natürlich zum einen aufgrund der Qualität des Trailers - und einer gewissen damit verbundenen Vorfreude - aber auch weil Fans der Comic-Vorlage und andere politisch Interessierte sich an der Rolle von Tilda Swinton störten. Diese spielt im Film den berühmten The Ancient One, welcher Strange in Tibet ausbildet. In der Vorlage ein Tibeter, im Film eine schottische Frau. Doch worum genau geht es genau?

Während Marvel sich auf seine Diversität beruft und sogar stolz darauf ist, Swinton für die Rolle gecastet zu haben, regen sich Kritiker darüber auf, dass aus einem Tibeter eine weiße Europäerin gemacht wurde. Analysten als auch Autor C. Robert Cargill führten dies unter anderem darauf zurück, dass man keineswegs die chinesische Regierung verärgern wollte. Immerhin ist China mittlerweile der zweitgrößte Filmmarkt auf der Welt. Als weiterer Grund wird unterdessen noch angeführt, dass bereits Batman Begins ähnlich aufgebaut war und man daher einen Wechsel als Konsequenz sah.

Was bleibt ist also die Frage, ob es nun Rassismus ist und Marvel klein beigegeben hat, aufgrund von Profit. Doch die Frage stellt sich auch, ob die Entscheidung vielleicht so nicht auch richtig ist: Denn bereits die Vorlage ist ein rassistischer Stereotyp und auch Tibet kann durchaus eine Diversität vorweisen. Eine scharfe Diskussion also.

Was haltet ihr davon?

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