Sam Mendes nimmt seinen Hut und verlässt The Voyeur Motel. Das Spielfilmprojekt über einen vorgeblichen Hotel-Voyeur, das der Regisseur (Spectre) mit Produzent Steven Spielberg für DreamWorks drehen sollte (wir berichteten), ist offenbar gestrichen. Die dubiosen Story über das Hotel, das zum Beobachten der Gäste konstruiert worden sei, ist Thema eines Dokumentarfilms.
Laut Mendes ist das frisch abgedrehte Werk von Myles Kane und Josh Koury (Journey to Planet X) so gut, das dem filmisch nichts mehr hinzuzufügen ist. Pech, dass er erst davon mitbekam, als er über einen Artikel in Deadline stolperte. The Voyeur’s Motel, so der Titel der Doku, soll 2017 anlaufen. Einen Verleih hat der Film noch nicht, aber das sollte kein Problem sein dank der unerwarteten Publicity durch Mendes.
„Der einzige Grund, etwas zu dramatisieren, worüber bereist ein ausgezeichneter Dokumentarfilm gemacht wurde, ist, dass man das Gefühl hat, dem Publikum Zugang zu Dingen geben zu können, die nicht im Dokumentarfilm vorkommen. Ich hatte nicht das Gefühl, dass das hier der Fall ist, und dass es andersherum ist. Der Dokumentarfilm gab uns Zugang zu Dingen, die keine Dramatisierung je erreichen könnte.“
Was hättet ihr lieber gesehen: Spielfilm oder Dokumentation?