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Diskussion zum Sonntag: Wie viel Echtheit steckt hinter vermeintlich wahren Begebenheiten?

Vitellone

Von Vitellone

Quelle: MB
Bildnachweis: © Open Road / Universum Film | Joseph Gordon-Levitt als Edward Snowden

Dieser Film basiert auf wahren Begebenheiten. Wir alle kennen die populäre Texttafel und wir alle wissen, dass sie reichlich wenig zu bedeuten hat. Vor allem im Genre des Biopics stolpert man immer wieder über diese Floskel, egal ob es sich bei dem Film um blinde Heldenverehrung oder differenzierte Charakterstudie handelt. Meistens bedarf es kein tieferes Wissen um zu erkennen an welchen Stellen dramaturgisch nachgeholfen wurde, präsentieren diese Filme doch immer wieder filmreife Momente, die in der Wirklichkeit gar nicht stattfinden können. Ein zweischneidiges Schwert, sind viele interessante Persönlichkeiten oder historische Ereignisse es durchaus wert verfilmt zu werden, doch lässt sich die wahre Geschichte oftmals nicht als funktionierender Film erzählen. Oliver Stones letztjähriges Werk Snowden findet einen gelungenen Ansatz in diese Richtung. So blendet er gleich zu Beginn ein, dass es sich beim folgenden Film um eine Dramatisierung der wahren Ereignisse handelt, schlichtweg, weil dem Filmemacher die Thematik am Herzen liegt und er mit einer filmischeren Version nahe der Hollywoodsehgewohnheiten ein viel größeres Publikum ansprechen kann. Ein gelungener Mittelweg?

Wie wichtig ist euch (historische) Authentizität? Sollte ein Film ein Mindestmaß an Fakten erfüllen, wenn er mit der beliebten Floskel der wahren Begebenheiten wirbt oder ist euch das egal, solang das Werk als solches funktioniert?

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