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Oliver Stone kreiert eine vierstündige Doku-Serie aus seinen Interviews mit Vladimir Putin

jonasson

Von jonasson

Quelle: Indiewire
Bildnachweis: © Paramount Pictures | Oliver Stone am Set von "World Trade Center"

Oliver Stone galt lange Zeit als der Aufrührer des politischen Kinos. Zuletzt beehrte er den Whistleblower Edward Snowden mit einem biografischen Spielfilm (Snowden). Seine rebellische politische Ader mag zwar in den letzten Jahren zurückgegangen sein, doch sein Interesse für die Weltpolitik in ihrer ganzen Komplexität besteht nach wie vor. Im Laufe der letzten zwei Jahre interviewte der amerikanische Regisseur den russischen Präsidenten Vladimir Putin über ein duzend mal. Aus dem Material kreierte Stone nun gemeinsam mit seinem Dokumentarfilm-Produzenten Fernando Sulichin eine vierstündige Doku-Serie, die im Juni an vier Abenden auf dem amerikanischen Fernsehsender Showtime zu sehen sein werden. Unten könnt Ihr einen Teaser der Doku-Serie begutachten.

Der Sender Showtime wagt The Putin Interviews mit dem berühmten Nixon-Interview von David Frost im Jahr 1977 zu vergleichen. Außerdem habe Vladimir Putin niemals zuvor in dieser Länge mit einem westlichen Interviewer gesprochen und dabei kein Thema außer Acht gelassen. Unter anderem werden Themen wie Putins Sicht auf Donald Trump und die Anschuldigungen bezüglich einer russischen Einmischung in die US-Wahlen 2016 sowie die Förderung von Konflikten in Syrien und der Ukraine im Gespräch bewegt. 

Oliver Stone äußerte sich folgendermaßen gegenüber dem Sydney Morning Herald:

It opens up a whole viewpoint that we as Americans haven’t heard… He talks pretty straight. I think we did him the justice of putting [his comments] into a Western narrative that could explain their viewpoint in the hopes that it will prevent continued misunderstanding and a dangerous situation – on the brink of war.”

"Es eröffnet uns einen Blickwinkel, von dem wir als Amerikaner nicht gehört haben... Er spricht sehr direkt. Ich denke, wir ließen ihm Gerechtigkeit widerfahren, indem wir [seine Kommentare] in ein westliches Narrativ überführten, das ihren Blickwinkel erklären könnte in der Hoffnung, dass es weiterführende Missverständnisse und eine gefährliche Situation verhindern wird - an der Schwelle des Krieges."

In einer Sequenz präsentiert Stone dem russischen Präsidenten Stanley Kubricks Kalter Krieg-Satire Dr. Strangelove, die ihm gänzlich unbekannt war.

Interessiert Euch dieses Projekt? Was meint Ihr, wie Putin auf Kubricks Dr. Strangelove wohl reagiert hat?

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