Zum Kinostart von "Bros" - Zehn queere Feel-Good-Movies
Am 27. Oktober startet in Deutschland Bros in den Kinos. Klingt jetzt nicht besonders, ist es aber, denn es ist eine Gay RomCom und wird die erste ihrer Art im Mainstream-Bereich sein, deren Cast zu weiten Teilen LGBTQ+ ist. Klar, es gibt viele Werke aus dem Queer Cinema, aber sein wir ehrlich, die meisten verstehen sich als Dramen. Wir haben euch zum Kinostart von Bros einfach einmal 10 queere Filme zusammengestellt (alphabetisch sortiert), die im Bereich Feel-Good-Movie angesiedelt sind.
Eigentlich für niederländische TV produziert, gelang der Film über die Liebe zwischen den Jugendlichen Sieger und Eddy doch noch in die Kinos. Dank eines lockeren Scripts und der Verwendung von Sportfilm-Tropen erweist sich diese Romanze als überaus einnehmend.
Ein kluger, gefühlvoller Spaß, der bis in die Nebenrollen hinein gut besetzt ist; Natasha Lyonne und Clea DuVall sind eines der schönsten Paare des queeren Kinos!
Die Hulu-Produktion (hierzulande auf Disney+ zu sehen) über eine Schülerin, die versucht ihrem Schwarm näher zu kommen und sich dafür dem Leichtathletikteam anschließt bietet gängige, gut goutierbare US-Coming-of-Age-Regularien und queere Romantik. Funzt.
Was an „Happiest Season“ am meisten überzeugt, ist die Authentizität und die Leichtigkeit im Umgang mit dem Coming-out. „Happiest Season“ schockiert und dramatisiert nicht, sondern bietet dem Zuschauer ein wahres Vergnügen in Form eines lustigen Weihnachtsfilms, der sich mit queren Figuren befasst, die wie jeder andere nur versuchen, das Weihnachtsfest mit Schwiegereltern und Familie zu überleben. Ein rührender, verständnisvoller und origineller Film.
Ein quietischiger, amüsanter Lobgesang auf Toleranz und Diversität über eine Truppe schwuler Wasserball-Spieler, die versuchen wollen in Kroaten bei einem Turnier eine gute Figur zu machen.
Auf dem Off Broadway war es ein Hit, 1995 im Kino ging die Komödie über einen New Yorker, der aus Angst vor HIV auf Sex verzichtet ziemlich unter. Schade. Trotz ernster Thematik und tragischen Ereignissen ist der Film ein vitaler, kurzweiliger Spaß mit Gute-Laune-Garantie.
Sommer, Spaß und Liebe. Das wird in dieser queeren Romanze (wieder aus den Niederlanden) äußerst rund und lebendig dargeboten. Die Kritiker lobten darunter auch das Spiel der beiden Hauptdarsteller.
Coming-of-Age goes Coming-Out: "Love, Simon" bezaubert mit Riesenradromantik, allerlei charmanten Ideen und einer frischen, unverbrauchten Perspektive auf das Teeniefilmgenre. Außerdem: Josh Duhamel als heißer Dad mit angegrautem Bart! Happy Pride Month 2018!
Aus der MB-Kritik: Toll besetzt wie gespielt, witzig und ernsthaft. "Pride" ist britisches Working-Class- und Culture-Clash-Kino nach bewährter Formel, dass in dieser wenig pathetischen und sympathischen Form kaum etwas falsch macht. Wer so etwas mag, kann bedenkenlos zuschlagen.
