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ComaDelirium

Kritik von ComaDelirium

Diese Kritik enthält Spoiler.

Wie soll man diesen Film bewerten? Unheimlich schwer darauf eine Antwort zu geben. Spannung braucht man nicht zu erwarten, die Geschichte ist ja schliesslich allgemein bekannt und der Stoff wurde schon etliche Male verfilmt. Allerdings noch nie so wie Mel Gibson es getan hat und als eingefleischter Horrorfan kann ich nur sagen, dass dieser Film in Sachen Brutalität seinesgleichen sucht. Gibson zeigt die Geschichte so, dass man sich schon fast als Schaulustiger fühlt, als ein Voyeur. Alle Leiden und sämtliche Folter wird hier in detaillierter Grossaufnahme gezeigt, keine Greueltat wird ausgeblendet, kein Grauen wird ausgelassen. Man mag sich natürlich über den historischen Wahrheitsgehalt der Geschichte streiten, die Sprachen allerdings sind dokumentiert und daher ist dieser Film auch in Aramäisch und in Latein mit deutschen Untertiteln und ich muss sagen nach anfänglichen 5 Minuten der Verwirrung gewöhnt man sich recht schnell daran. James Caviezels Schauspielleistung hier ist wirklich aussergewöhnlich und er musste auch in der Tat für diese Rolle leiden: Schulter ausgekugelt, als er bei einer Szene mit dem Kreuz auf den Schultern stolperte, Blitzschlag (ja - richtig gelesen!!!) als er am Kreuz hing, schwere Prellungen als er mitsamt dem Kreuz einmal umkippte. Alles in Allem ein Film der zurecht polarisiert aber in meinen Augen ein mutiges Projekt.

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