Gut gemachtes Stück Geschichtsunterricht. Die Ereignisse des Angriff auf Pearl Harbour und späterer Kämpfe im Pazifik, werden nicht nur aus Sicht Admiral Yamamotos und des Oberkommandos gezeigt. Achtung Spoiler:
Er unterscheidet sich deutlich von dem üblichen Säbelrasseln amerikanischer Darstellung. Der Umgang Yamamotos mit seinen Untergebenen und das Verhältnis zu seiner Familie, lassen auch viel über den Menschen Yamamoto erfahren. Weitere Handlungsstränge sind die Redaktion einer japanischen Tageszeitung und die Stammgäste eines kleinen Imbiss, mit ihrer ganz eigenen Bewertung der Dinge. Die gezeigten Kriegsszenen sind sehr gut gemacht. Die CGI überzeugt, vieleicht bei einigen Startszenen der Jagdbomber, fand ich sie... Na ja, wer weiß schon, wie eine startene Zero genau aussieht.
Im ersten Moment wirkt der Film in den Kriegsszenen etwas distanziert, aber im Vergleich zu einer Aktion- Schmonzette wie "Pearl Harbour" finde ich diese Art der Darstellung, den Ereignissen angemessener. In jedem Fall ist eine andere Perspektive, als die Amerikanische, wie z.b. auch in "Letters from Iwo Jima", eine Bereicherung.