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DVDMAX

Kritik von DVDMAX

Gesehen: März, 2016

Muss ich meinen Kopf gegen die Wand schlagen nur weil manche

Leute ihre Hohlheit in Filmkritiken verbreiten und mich manchmal

frage ob ich einen anderen Film gesehen habe.

Wenn man einen historichen Film schaut lohnt es mal bei Wikipedia

reinzuschauen ob einen die Thematik anspricht.

Und nur weil man sich nicht angesprochen fühlt, bzw. die Thematik

nicht verstanden hat muss der Film ja nicht schlecht sein.......

Steven Spielberg hat daran gedacht, die Geschichte des amerikanischen Bürgerkriegs aus Lincolns Perspektive zu erzählen. Ein Vorhaben, das ihm am Ende doch zu groß erschien. Sein Film beschränkt sich auf die letzten Monate im Leben des 16. US-Präsidenten und seinen Kampf für die Abschaffung der Sklaverei. Das Eigentumsrecht auf Sklaven war in der amerikanischen Verfassung festgeschrieben. 1860 wurde Abraham Lincoln, der die Sklaverei zunächst nicht verbieten, sondern nur beschränken wollte, zum Präsidenten gewählt - was insgesamt elf Bundesstaaten zum Austritt aus der Union veranlasste. Als die konföderierten "Slavenhalterstaaten" US-Militärstützpunkte auf ihrem Gebiet besetzten, kam es zum Bürgerkrieg, der bis zum Sommer 1865 über 650 000 Menschenleben forderte. Die Kriegshandlungen selbst werden nur angedeutet, Spielbergs Schlachtfeld ist das Repräsentantenhaus in Washington, wo sich die progressiven Republikaner mit den damals noch konservativen Demokraten erbitterte Wortgefechte liefern. Sein Fokus richtet sich auf die diplomatischen Winkelzüge und die schmutzigen Tricks, mit denen Lincoln - und schließlich auch sein parteiinterner Rivale, der Abgeordnete Thaddeus Stevens (brillant: Tommy Lee Jones) - ver­suchen, die Oppo­sition von ihrem Vorhaben zu überzeugen: das Ende der Sklaverei durch einen Zusatzartikel in der Verfassung zu verankern. Spielberg betreibt keine Heldenver­ehrung, sein Lincoln ist ein Mensch voller Widersprüche: kühler Macht­poli­tiker, besorgter Familien­vater, begnadeter Geschichten­erzähler. Dem Ringen um politi­sche Mehrheiten kann der Film eine Reihe bewegender Momente abgewinnen. Und doch würde uns all das kaum berühren, wäre da nicht Daniel Day-Lewis, der die historische Lichtgestalt auf magische Weise zum Leben erweckt. Die hagere Statur, das zerfurchte Gesicht - unser Lincoln-Bild wird auf ewig mit seiner bewegenden Interpretation verbunden bleiben.

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