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MightyG

Kritik von MightyG

Gesehen: Juni, 2016

Auf der einen Seite kann ich mit Agentenfilme nicht besonders viel anfangen - ich schau mir nicht einmal die neuesten Bonds an, da ich diesen nur wenig abgewinnen kann. Auf der anderen Seiten hat Guy Ritchie bei mir mit seinen vergleichbaren Bube, Dame, König, grAs, Snatch und RocknRolla einen dicken Stein im Brett - wortreicher, dialoglastiger Brit-Humor vom allerfeinsten, auf sowas warte ich seit langer Zeit vergebens.

Mit diesen zwei Prämissen habe ich mir Codename U.N.C.L.E. ganz neutral angesehen. Mir war klar, dass Ritchie nicht zu seinen Wurzeln zurück kehrt, ich habe lediglich eine kurzweilige, unterhaltsame Action-Komödie erwartet.

Leider sind meine Erwartungen nur in Teilen erfüllt worden. Die Chemie zwischen Hammer und Cavill ist spitze, zwischen den beiden gibt es einige sehr amüsante Szenen. Zudem gibt es an der Inszenierung als auch an der schicken 60er-Ausstattung nichts zu mäkeln. Zwischendrin gibt es aber auch einiges an Leerlauf, da die Story absolut austauschbar ist. Die Bösewichte sind lediglich Mittel zum Zweck und bleiben komplett blass. So bleibt zwischen den Frotzeleien der drei Hauptdarsteller (auch Vikander gefällt in ihrer Rolle) und einigen gelungenen Actionszenen absolut nichts hängen, der Film wirkt mit seinen knapp zwei Stunden daher auch zu lang.

Insgesamt erinnerte mich U.N.C.L.E. an Ritchies Hollywood-Einstieg: Auch bei den beiden Sherlock Holmes-Filmen gab es formell wenig zu meckern, was Besonderes waren sie allerdings auch nicht. Wen die Mischung aus Agentenfilm, Action und Komödie anspricht, sollte ruhig mal einen Blick riskieren.

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