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MightyG

Kritik von MightyG

Gesehen: Februar, 2013

Vorab: Ich bin kein Tarantino-Fan. Bis auf den großartigen „Pulp Fiction“ und mit Abstrichen „Inglourious Basterds“ hat mir noch keiner seiner Streifen wirklich zugesagt, dennoch hatte ich hohe Erwartungen vor meinem Besuch in „Django Unchained“. Christoph Waltz in seiner oscarprämierten Rolle als deutscher Dr. King Schultz spürt den Sklaven Django (Jamie Foxx) auf, um mit dessen Hilfe das Kopfgeld von einer Gaunerbande zu kassieren. Schon bald haben die beiden allerdings ganz andere Ziele… Soviel mal zur Story, mehr muss auch nicht sein. Der Auftakt ist grandios, Waltz bestätigt schon in der allerersten Szene, dass er zu Recht zahlreiche Auszeichnungen und Lob für seine Rolle eingeheimst hat. Die erste Stunde legt ein derart großes Tempo an den Tag, dass man sich Sorgen machen muss, ob er dies die kompletten 163 Minuten durchhalten kann. Zum ganz großen Teil sind diese Sorgen unbegründet. Das Tempo wird zwar etwas runtergeschraubt (die typischen Tarantino-Dialoge rücken mehr und mehr in der Vordergrund), langwierig oder gar langweilig wird es dadurch aber keineswegs. Höhepunkt des Films sind für mich ganz klar die schauspielerischen Leistungen von Waltz und Leonardo DiCaprio, die in ihren extrovertierten Rollen voll aufgehen. Auch zahlreiche Nebenrollen (Samuel L. Jackson, Don Johnson als „Big Daddy“, …) hinterlassen einen bleibenden Eindruck. Jamie Foxx als Django ist ebenfalls klasse besetzt, da hab ich mir auch keine Sorgen gemacht. Dass die Tarantino-typischen „Splatter“-Einlagen nicht fehlen, versteht sich von selbst. Alles in allem ein klasse Streifen! Sehr (!) lustig (Stichwort: Kapuzen), sehr cool, zwischendurch aber auch immer mal wieder nachdenklich. Der gewisse Kick fehlte mir, damit ich sagen kann: „BÄM, ein Meisterwerk“, aber für mich nach „Pulp Fiction“ klar der beste Tarantino.

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