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MightyG

Kritik von MightyG

Gesehen: November, 2014

Es gibt keinen Regisseur, bei dem meine Erwartungen so groß sind wie bei Christopher Nolan. Mit „Memento“, „The Dark Knight“ und „Inception“ hat er drei Meisterwerke geschaffen, seine weiteren Filme waren mindestens stark. Jetzt dann auch noch ein Sci-Fi-Opus von fast drei Stunden Länge? Die Erwartungen wurden zusätzlich gesteigert. Außer einem Trailer wusste ich von dem Film nichts, wollte ich nichts wissen. Ganz unvorbereitet ging es in dieses „Monster“, sicherlich einer der wuchtigsten Filme der Kinogeschichte. Die Fragen und Bilder, die auf den Zuschauer einprasseln, sind nichts für einen schnellen Kinoabend – man muss sich auf diesen Film einlassen (können). Die ganze Weltraum-Thematik erreicht schnell ein Niveau, dem man nicht mehr zu 100% folgen kann. Schlimm ist das nicht, denn ein Sci-Fi-Film kann einen Physik/Weltraum/sonstwas-Experten sicher nie komplett zufriedenstellen. Wenn zudem hoch komplexe Themen wie Wurmlöcher, Gravitation oder die Relativitätstheorie beleuchtet werden, macht es das ganze sicher nicht einfacher. Für einen im Bereich der Physik durchschnittlich begabten Zuseher wie mich wirken die ersten zwei Drittel zumindest annehmbar, ohne dass ich mich jetzt an augenscheinlichen Logikfehlern stören müsste. Im jede Regel der Physik sprengenden Schlussakkord ist dann sowieso alles ein wenig anders, beim erstmaligen Schauen ist es unmöglich, das Gesehene komplett zu erfassen und verstehen. Insgesamt ist die Story proppenvoll, viele bezeichnen das sicher schon als überladen. Visuell und akustisch ist „Interstellar“ das erwartete Highlight, das im Kinosaal natürlich nochmals besser zur Geltung kommt. Das Aufbranden einer Welle auf einem fremden Planeten ist für mich eines der optischen Highlights der vergangenen Jahre. Schauspielerisch gibt es rein gar nichts auszusetzen, Matthew McConaughey sticht aus dem allgemein tollen Cast nochmals heraus. Um diese filmische Wuchtbrumme final bewerten zu können, muss ich ihn noch mindestens einmal anschauen, doch auch schon jetzt ist es für mich ein grandioses Filmerlebnis, das bei fast drei Stunden Laufzeit keinerlei Langeweile aufkommen lässt. Erwartungen erfüllt!

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