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MightyG

Kritik von MightyG

Gesehen: Januar, 2014

Die erste Hälfe von "Lincoln" fand ich extrem anstrengend: Zig Dialoge, unzählige Protagonisten und viel politisch-geschichtliches Blabla, das man zuerst einmal für sich selbst einsortieren muss. Trotz - so meine ich - ordentlichem Vorwissen in Sachen US-amerikanischer Geschichte hatte ich hier einige Probleme. Hälfte Zwei war zum Glück deutlich entspannter, die Fronten waren geklärt und man konnte sich ganz der Inszenierung von Spielberg "hingeben", die auch einige gewohnt tolle Szenen zu bieten hat, auch wenn das Ende (Lincolns Tod) für meinen Geschmack enttäuschend ausfällt. Fazit: Das Thema bietet riesiges Potential, das aber zu einem großen Teil verschleudert wurde. Zu kompliziert, zu verzwickt - da ändern auch die gewohnt tollen Leistungen von Daniel Day-Lewis und Co. nichts. PS: Extrem störend und unpassend fand ich die ungewohnte Synchronstimme von Day-Lewis, dafür kann der Film aber selbstredend nichts.

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