[...] Als das erste Ghostbuster-Abenteuer auf die Leinwände kam, waren wir beide nicht einmal auf der Welt. Daher waren wir recht unvoreingenommen, was die Neubesetzung mit Frauen angeht, denn wir haben keine solch großen Probleme, wie der Rest des Internets sie zu haben scheint. Doch mit der Besetzung rund um Melissa McCarthey war auch von vorne herein klar, um welche Art von Film es sich handelt. Diese Vorahnung wurde dann auch vollstens erfüllt. Die rund zwei Stunden waren gefüllt mit vielen Slapstick-Einlagen. Ansonsten kommt dem Zuschauer vieles im Film sehr bekannt vor: Einiges ist einfach aus den vorherigen Ghostbuster-Teilen kopiert und neu verfilmt worden. Dies ist insofern akzeptabel, weil dadurch auch ein Publikum angesprochen wird, das die ersten Teile nicht zu kennen braucht. Kenner und Fans der alten Teile werden allerdings von der Story nicht vom Hocker gerissen.
Was bleibt ist ein ansehnlicher Film, der durch einige Lacher überzeugen kann. Besonders sehenswert sind die 3D-Effekte, die keine Leinwandgrenzen zu kennen scheinen. Eine besondere Hommage an die Vergangenheit leisten einige Stars der vergangenen Filme, die in dieser Neuauflage kurze Gastauftritte leisten. Im Laufe des Films konnte der Spannungsbogen allerdings nicht aufrecht erhalten werden. Etwa zur Mitte des Films stellt sich ein „okay, jetzt reicht’s allmählich Gefühl“ bei uns ein. [...]
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