[...] Im Gegensatz zu rein fiktionalen Filmen, wo das Ende im Idealfall vorab noch nicht bekannt ist, ist es bei Biografien umso wichtiger, wie die Geschichte erzählt wird. Denn worauf die Handlung hinausläuft ist zu einem Großteil bekannt. Unter dieser Prämisse stellt sich dann natürlich die Frage, ob über zwei Stunden Laufzeit der richtige Ansatz für das historische Drama ist. Nur bedingt, wie sich zeigt. Denn der Film hätte einiges an Kürzungspotenzial. Gelungen ist allerdings die Entscheidung, sich nicht nur auf die Geschichte von Owens zu konzentrieren, sondern auch einen Einblick in die politischen Entscheidungen der damals Verantwortlichen zu geben.Denn nicht nur Owens hadert mit der Entscheidung, ob er teilnehmen soll oder nicht, sondern auch die Vereinigten Staaten erwägen eine Absage der Spiele.
Der Film überzeugt durch seine Mischung aus humoristischen und ernsten Szenen. Die Bilder sind an sich sehenswert, aber was nicht wirklich auf den Zuschauer übertragen wurde ist die Emotion. Anderfs als beispielsweise bei Eddie, the Eagle, bei dem auch von Beginn an das Ende begannt ist, man sich den Film dennoch gerne angeschaut hat. [...]
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