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Souli

Kritik von Souli

Gesehen: Juli, 2017

Eine handfeste Überraschung und einer dieser Filme, die immer zur richtigen Zeit kommen. Angesiedelt in den späten 1980er Jahren, zeichnet Superbad-Regisseur Greog Mottola nicht nur ein unheimlich stimmungsvolles Portrait jener Ära, sondern auch der Generation, die in diesem Jahrzehnt aufwachsen durfte – obwohl es im Prinzip um jede Generationen geht. Um die Liebe, das Scheitern der Liebe, die Freundschaft, das Zerbrechen von Freundschaft. Und natürlich die sagenumwobenen Entscheidungen, die die Weichen für das eigene Schicksal bestimmen. Wie feinfühlig Adventureland diese Motive jedoch behandelt, hat nichts mit der obligatorischen Sundance-Dutzendware zu tun. Mottola hat ein ernsthaftes Interesse an seinen Charaktere, was den Film folgerichtig auch zur ernsthaft berührenden Erfahrung erhebt. Die Gefühlsleben, die Adventureland behandelt, sind dabei so wunderbar kompliziert wie das Leben selbst. Selbsthass und Kurzschlussreaktionen kreisen da um Sehnsucht und Zuneigung. Und die Charaktere schillern durchweg, weil sie so herrlich fehlerbehaftet sind und Fehler machen dürfen. Den Rest erledigt dann der geile 80s Soundtrack und eine gewohntermaßen unwiderstehliche Kristen Stewart.

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