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Souli

Kritik von Souli

Gesehen: Oktober, 2014

Marcus Nispels „Texas Chainsaw Massacre“ war nun keine Glanzleistung, aber ein überdurchschnittlicher, stilistisch ansehnlicher Horror-Film, der das alte Backpfeifengesicht Leatherface mal wieder schnaubend über die Leinwände hetzte, um das straffe Fleisch der durchreisenden Teenager in martialischer Härte zu deformieren. Anschließend durfte sich Jonathan Liebesman, ein Nichtskönner vor dem Herrn, am Prequel „Texas Chainsaw Massacre: The Beginning“ versuchen und liefert damit eine nihilistische Gewaltorgie ab, die sich irgendwo im dramaturgischen Niemandsland domiziliert und dem widerwärtigen Treiben ganz nach sadistischem Gusto freien Lauf gewährt. Dass „Texas Chainsaw Massacre: The Beginning“ nichts mit seiner Ikone an vorderster Front anzufangen weiß, wird schnell ersichtlich, speist der in Sepiafarben gehüllte Film den versprochenen „Beginning“-Teil doch in zehn Minuten ab, in dem er lediglich seine Geburt und den Weg in den Schoß der Hewitt-Family aufzeigt. Danach warten schon die knackigen Teens und Leatherface wird zum Berserker im Schatten degradiert, der nicht mehr länger im Schlachthof das Beil schwingen darf, dafür eben nun im Namen der Familie die Kettensäge schwingt. Unglaublich ist auch, wie „Texas Chainsaw Massacre: The Beginning“ immer wieder Vietnam in den Fokus lenkt, es im nächsten Schritt aber so dermaßen trivialisiert, wie man es selten gesehen hat.

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