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StephanBarton

Kritik von StephanBarton

Gesehen: April, 2019

Basierend auf der wahren Lebensgeschichte der aus Norwich stammenden Wrestler-Familie Knight erzählt "Fighting with My Family" von dem Traum des Geschwisterpaars Zak und Britani/Raya/Paige (Wrestlernamen) eines Tages den Sprung in das amerikanische Wrestlinguniversum WWE zu schaffen.Als es nur Paige schafft den WWE-Nachwuchs-Coach Hutch (hervorragend von Vince Vaughn gespielt) von sich zu überzeugen driften die beiden Geschwister in unterschiedliche Welten ab.

Hierbei hat man nie wirklich das Gefühl, dass in der Story die Dramatik oder die Komik unnatürlich ausgereitzt wird. Vielmehr handelt es sich hierbei um eine Glaubwürdige Erzählung bei dem sich die Ironie oft in Situtation entwickelt wo man sie nicht unbedingt erwartet. Der Dramaturgie ist in den Film auch eher eine untergeordnete Rolle zugeschrieben. Man beachte hierbei nur die Zeiteinteilung für den Aufstieg, Fall und die Wiederkehr. So ist der Absturz nach dem unerwarteten Einsteig bei WWE/NXT nur von sehr kurzer Dauer. Aber anders als ihre Schwester wird ihr Bruder Zak ständig mit seinem geplatzen Traum eines Profiwrestlers konvrontiert und muss sein Leben mit Frau und Kind meistern. Für mich steckt hier das besondere im Film, dass er auf der einen Seite den Aufstieg zu einem berühmten Sportler und zugleich die harte Realität die einen erwartet dem einfach nur ein bisschen "inneres Feuer" fehlt um ganz oben mit mischen zu können. Aber nicht nur zwischen den beiden Werdegängen ist eine rießige Kluft, alleine der Vergleich die es innerhalb einer Sportart gibt sind doch immer wieder erstaunlich. So finden die Kämpfe in Norwich meist in schlecht Bestuhlten heruntergekommenen Plätzen statt während der Sport in den USA rießige Hallen füllt.

Die Einbindung von originalem Videomaterial lässt den Zuschauer noch etwas tiefer in die WWE Welt eintauchen und lässt den Zuschauer nicht vergessen das es sich hierbei um eine wahre Begebenheit handelt. Auch die gut choreographierten und spektakulär wirkenden Wrestlingszenen sind gut dafür geeignet den Zuschauer zum Staunen zu bringen und die Faszination an dem Sport zu verstehen.

Der Film wird es in Deutschland eher schwer haben, da hier die Begeisterung für Wrestling nicht sehr groß ist. Allerdings Schade denn an und für sich hat der Film das Potenzial auch Wrestling Laien für sich zu begeistern. Und auch mit der Vermarktung hat man sich hierbei keinen Gefallen getan. Denn hier wird ein "The Rock"-Film angekündigt und dieser taucht im Film zwar auf, aber eher als eine Art Wächter mit gefühlten 3min Leinwandpräsenz und am Ende taucht noch der Hinweis auf das Dwayne Johnson mittlerweile ein berühmter Schauspieler sei (das war er bereits in der Geschichte).

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