Testosteron überladender und mit militärischem Zackzack-Score überschütteter Actionreißer, der die amerikanische Flagge mit Commercial-Ästhetik fast noch mit mehr Inbrunst inszeniert als die teils deftigen Actionszenen, in denen Menschen zu Dutzenden niedergemäht, Messer in Köpfe gerammt und sowohl für die gute wie auch für die böse Seite ohne große Umschweife gefoltert werden darf und ganz nebenbei alles erniedrigt wird was nicht weiß und männlich oder Morgan Freeman ist. „Olympus has fallen“ ist plattes, lebensverachtendes sowie absolut freudloses Actionkino ohne Raffinesse, welches wie Emmerichs „White House Down“ die filmische Ära, in denen der US-Präsident sich selbst zu helfen wusste oder zumindest mehr tat als nur Reden zu schwingen, für beendet erklärt.