Die Konstellation von werdenden Eltern, die nach einem One-Night-Stand ein gemeinsamen Kind erwarten, sich aber sonst gar nicht kennen, ist von der Grundidee natürlich schon interessant. Wenn die Frau eine erfolgreiche Fernseh-Moderatorin und der Mann ein sympathischer Kiffer ohne Job ist, sind einige Peinlichkeiten vorprogrammiert.
Judd Apatow macht hieraus eine lustige Komödie, die zu unterhalten weiß. Hierbei wird weniger die Liebesbeziehung, sondern die Geschichte der werdenden Eltern und das Zurechtfinden in der jeweils anderen Welt der beiden in den Vordergrund gerückt. Leider wird den ganzen Film hindurch nicht wirklich klar, was Alison an Ben findet. Das führt dazu, dass beide zwar zum Ende ein Paar sind, man aber nicht wirklich weiß warum.
Während der Film in der ersten Hälfte noch komisch ist, entwickelt er sich später in eine sehr moralische Richtung. Trotzdem kann ich den Streifen ohne jegliche Einschränkungen empfehlen.