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Vitellone

Kritik von Vitellone

Gesehen: Oktober, 2016

Bei der Parade zu den beliebtesten Filmmonstern und Horrorgestalten darf auch der Werwolf auf keinen Fall fehlen. Zwar reichen seine Auftritte in der Filmgeschichte weder quantitativ noch qualitativ an die des Vampirs heran, doch hat sich auch unser pelziger Freund einen nicht zu leugnenden Platz im popkulturellen Gedächtnis der Zuschauerschaft erkämpft. Zu seinen größten Auftritten zählt sicherlich „American Werewolf“, der sich dem Mythos des Werwolfs mit einer Mischung aus Horror und Humor nähert. Nach einem atmosphärischen Beginn im ländlichen Nordengland und einigen schön inszenierten Momenten im nächtlichen Moor verlagert der Film sowohl Szenerie als auch Stimmung ins London der 80er Jahre. Vor allem die Ausrichtung des Films scheint sich dabei zu wenden, nachdem die Vorzeichen zu Beginn klar auf reinrassigen Tierhorror zeigten, verirren sich nun immer mehr komödiantische Elemente in den Genrehybriden. Eine Mischung, die zumindest bei mir nie richtig zünden wollte. Natürlich birgt die Selbsterkenntnis des Protagonisten David eine interessante Dimension, welche John Landis Kultfilm auch auf einer bitteren Note enden lässt, aber dennoch verpasst es „American Werewolf“ wirkliche Dringlichkeit zu vermitteln. Alles rauscht irgendwie vorbei, ist mal zu langgezogen und dann wiederum zu kurz und immer wieder verpasst es der Film sich auf einer einheitlichen Wellenlänge einzupendeln. Frei von Reizen ist der Klassiker dennoch nicht.

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