Diesmal mit dem Fokus auf der San Francisco Reise des Großmeisters, und der Beziehung zu Bruce Lee, seinem ehemaligen Schüler, kann auch Ip Man 4, der sich auf die Suche nach einer neuen Schule für seinen Sohn in den USA begibt, überzeugen. Donnie Yens ruhige Art steht ihm wie immer gut, und auch das Setting lässt auf ein gutes Budget schließen. Ip Man 4 bekommt hier einen eindeutigen 50ies Flair Made in USA verpasst, inklusive Rassismus und allem was dazugehört. Gutes Script, mal wieder. Auch der Bruce Lee Darsteller bekommt seine Screen Time, echt schön gemacht.
Auch den vierten Teil der Reihe, prägt wieder ein eigener Look, der ihm gut steht und sich nahtlos in die bisherigen Filme einreihen lässt. Zwischenmenschliche Szenen lösen und tragen die Handlung, ab und an gibt´s gewohnt was mit den U. S Army Karatekas, vertreten durch keinen geringeren als Scott Atkins - nebst klasse Sidekick. Was wünscht man sich mehr? Wer IP MAN zu schätzen weiß, kommt auch hier auf seine Kosten, und wenn einige Kloppereien an den Haaren herbeigezogen sind, muss auch ein Schulmädchen mal zeigen was Tai Chi so alles vermag. Ip schließt Bekanntschaft mit dem Vater einer Schülerin und so kommt die Geschichte ans laufen. Etwas ruhiger und altersweise, das passt in die Lebensgeschichte des Großmeisters und unterhält hervorragend. Donnie kann´s halt immer noch ordentlich. Faust drauf, auf einen gelungenen Abschluss dieser Reihe.
Kritik von WilliamWhyler
Gesehen: Februar, 2020
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