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WilliamWhyler

Kritik von WilliamWhyler

Gesehen: Februar, 2017

Kapitel 2 schließt nahtlos an den ersten Teil an. Da gibt´s keine Pause. Zuerst  muss der Bruder seine Abreibung bekommen. Was Reeves und sein Stunt Double Regisseur Chad Stahelski da Action mäßig auf die Beine stellen, lässt den Atem stocken.  Die Kampfszenen sind eine glatte 10, die machen jedoch noch keinen guten Film aus. Wenn es nicht so traurig wäre, was dem Protagonisten Wick an Elend zustößt, wäre es auch nicht so faszinierend, diesen Rachefeldzügen zuzusehen. Hier kriegt jeder mächtig auf die Umme. Der Gejagte wird zum Jäger. Was Keanu Reeves da abzieht, ist beste Action Unterhaltung in feinster Manier, perfekt in Bild und Schnitt.  Hier geht es gut gestylt durch Klassisch interpretierte Welten der bösen Buben, die schnell auch mal ein Haus in Schutt und Asche (mal wieder) verwandelt. Leider muss man doch sagen, dass der Charakter Wick schon im ersten Teil sehr ausgereizt wurde. Neue Akzente werden hier nicht mehr gesetzt. Wie lange kann Laurence Fishburne eigentlich lachen? Seine Rolle? Überzogen und daneben. Da hilft keine rote Pille. Warum müssen 10 Stunt-man so tun als ob es 100 wären? Wieso kullern so viele Killer so oft auf dem Boden rum?
Teils bleibt es damit bei einer flachen Baller-Orgie, die nicht an die Wirkung des ersten Teils heranreicht.
Schön bebildert und Kampfkunst in Hochglanz. Für Freunde des gepflegten ersten Teils zu empfehlen, denn der subtile Humor findet auch hier seine Fans und ist somit ein würdiger Nachfolger. Schön, das John Wick hier wieder einmal mehr beweist, das Schweigen und Handeln mehr Wert hat,  als alles Gold der Welt. Auch wenn er im Laufe der Story doch nur gehetzt agiert. Dennoch. Als zweiter Teil allemal zu empfehlen. Da wäre ja fast eine Trilogie in Sichtweite, oder? Doch welchen bösen Buben gäbe es da noch? Sind doch alle tot, oder nicht?

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