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WilliamWhyler

Kritik von WilliamWhyler

Gesehen: Januar, 2016

Ja ja, wer sich im europäischen Genrekino auskennt, dem sagt der Name Alex de la Iglesia sicherlich etwas, denn dieser hat den stimmigen und eindrucksstarken FIlm der beiden Regiedebutanten Andres und Roel produziert. Das dies meist ein garant für gute Unterhaltung ist, muss man siecherlich nicht extra betonen. Shrew´s Nest hat letztes Jahr auf fast allen Fantasy Filmfesten Preise abgeräumt, und das zurecht. Mit dem Fresh Blood Award wurde ihm dann die Krone aufgesetzt. Im Mittelpunkt dieses in den 50er jahren spielenden Grusel bzw soft Horror Ausflug stehen die Geschwister Montse und Nia im Mittelpunkt. Gemeinsam bewohnen die ungleichen Geschwister ein Appartment  in Madrid. Da die ältere Schwester Montse unter Agoraphobie leidet ( Kann die Wohnung aus Angst nicht verlassen)  bleibt alles an der 18 jährigen Nia hängen, die dieses Problem nicht hat. Allerdings wächst sich der religiöse Wahn gepaart mit Traumatischen Erlebnissen bei ihrer älteren Schwester immer mehr aus. Das findet seinen Höhepunkt als diese dann noch einen verletzten nachbarn bei sich aufnimmt, und sich durch diesen neu ermutigt sieht ihre Panikattacken zu überwinden.  Da die jüngere Schwester Nia sich aber in den gutaussehenden Nachbarn  verguckt,  lassen die Probleme nicht lange auf sich warten. Was nun folgt ist eine etwas extremere Version des King Klassikers "Misery" - wundervoll bebildert und stimmig in die 50er jahre transportiert. Das Ergebnis welches in Shrew´s Nest vorliegt ist ebenso spannend wie beeindruckend erschreckend umgesetzt, auch wenn nicht viel Passiert in dieser Menage a trois und sich alles nur in einer Wohnung abspielt, so bleibt der Betrachter doch immer am Ball, was über die 9ßig Minuten mehr als leicht fällt. Kein wunder also, das dieser Film für drei Goyas ( den spanischen Oscars) nominiert wurde.  Wer Geschwister hat wird sich sicherlich wundern wie die Liebe auch andere Seiten aufzeigen kann. Da wünscht man sich doch glatt aus seiner Altbauwohnung hinaus. Nette Nachbarn sehen jedenfalls anders aus. Daher Klare Filmempfehlung. Tolle Arbeit.

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