Ein Money Maker Film. Viele namenhafte Darsteller geben sich in diesem B Movie ein Stell dich ein, um, ja, einfach zu arbeiten und zu drehen. Selbst Michael Jay White, hier mal anders als Fiesling zu sehen, wirkt da bieder in einem Anzug, neben Peter Weller (RoboCop Original) der auch nur älter wird.
Ron Perlman gibt den vaterliebenden Mafiaboss, der den Tod seines Sohnes nicht verkraftet und deshalb die Familie des Polizisten umbringen lässt, der ihn erschoss. Was dann kommt, kennen wir zu genüge.
Dolph Lundgren bleibt für mich immer Gunnar, aus den Expendables, oder halt Ivan Drago, aus Rocky 4. Bewundernswert allerdings wie viel der noch rüstige 60er dreht und produziert. Der Mann arbeitet hart. Schön das. Zum Film Skin Trade (Menschenhandel), es ist ein solider Actioner der seine klassischen starken Szenen hat, wenn man die altgekochte Geschichte mal hinten dran lässt. Lundgren hat in so vielen Jugendjahren meine Filmgeschichte geprägt, Masters of the Universe, red Scorpion etc…die Liste ließe sich beliebig erweitern, das es für mich immer wieder nett ist, den alten Haudegen wieder zu sehen.
Der Schnitt und die Kameraarbeit sind, na ja, nicht ganz so dolle, dadurch wirkt das alles sehr bemüht und unrealistisch und kann durch mangelhafte Regie nicht wett gemacht werden. Auch wenn er sich bei den thailändischen Szenen mehr Mühe gegeben hat (liegt an seinem Protegé Tony Jaa). Der Sound ist schlecht und vieles andere auch, außer den Action Szenen gibt es hier weit und breit nur Leere. Schade um die Besetzung, schade, dass ich diesen Film gesehen habe. Selten eine so schlechte Inszenierung gesehen. Demnächst einen besseren Regisseur anheuern, vielleicht wird´s dann was.
Kritik von WilliamWhyler
Gesehen: Juli, 2016
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