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flowzone

Kritik von flowzone

El Camino sollte man weder als herkömmlichen Film, noch wie eine weitere Breaking Bad Folge ansehen. Denn er hat keine packende Geschichte, grosse Handlung oder Spannung, wie man das von Breaking Bad gewohnt ist. Dessen sollte man sich bewusst sein.

Mit El Camino liefert uns Vince Gilligan vielmehr ein wunderbar sanfter Epilog der Breaking Bad Saga. Quasi ein Bonus für alle, die sich trotz des perfekten Endes der Serie, nach einem geschlossenen Schluss für Jesse Pinkman sehnen. Oder zumindest offen dafür sind.

Es gibt ein paar Momente, welche zwar nie die Intensität der Serie erreichen, aber dennoch als ein Verweis auf vergangene Zeiten gesehen werden können. Kamera, Szenenwechsel und Schauspiel passen. Typische Breaking Bad Situationen wirken bis auf ein zwei richtig gute Szenen etwas gewollt, irgendwie theaterhaft. Trotzdem zauberte mir El Camino mit fortschreitender Laufzeit ein zufriedenes Lächeln ins Gesicht. Den Schluss fand ich richtig stimmungsvoll und berührend. Es werden die richtigen Punkte des Charakters angeschnitten und zu Ende erzählt.

El Camino ist kein Reisser. Aber wenn ich genauer darüber nachdenke, wäre ein Thriller die schlechtere Wahl gewesen. Wie sollte auf diese Weise ein würdiger Abschluss in Form und der Laufzeit eines Filmes mit krasser Spannung und Handlung stimmig erzählt werden können?! Unmöglich. Verfolgungsjagden und Schiessereien hätten mich gelangweilt, schon tausend Mal gesehen.
Stattdessen setzt Vince Gilligan mit El Camino dem Charakter Jesse Pinkman ein sanfter, angenehmer und stimmiger Schlusspunkt, bei dem ich zum Abspann noch zufrieden dasitze und etwas über die Geschehnisse und Entwicklungen der Serie und Charaktere sinniere.
Danke Vince, was du mit Breaking Bad geschaffen hast.

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